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Das unglaubwürdige 'Bedauern' der Frauen

Berlin, den 05. Februar 2020

Tausende weiblicher Leser einer Frauenzeitschrift wurden befragt, welche Erfahrungen sie zwischen 20 und 30 mit Begegnungen (und natürlich beim Sex) gemacht hätten. Das Ergebnis ist absolut niederschmetternd, und es wirft ein Licht daraus, wie Frauen mit sich selbst umgehen. Insgesamt stellte die Frauenzeitschrift fest (zitiert nach der Daily Mail):

72 Prozent der Befragten bedauerten wenigsten ein Date, das sie mit einem Mann hatten.
77 Prozent gaben an, sie wünschten sich, niemals einen ONS gehabt zu haben.
54 Prozent hatten ungeschützten Sex.
30 Prozent hatten Sex im Suff mit einem Fremden.
Und …
61 Prozent geben mehr Geld aus, als sie verdienen, und etwa die Hälfte hat nicht einmal Rücklagen.

Nun glaube ich nicht allen Umfragen, insbesondere, wenn sie von Frauenzeitschriften durchgeführt werden. Aber nehmen wir einmal an, diese Ergebnisse würden stimmen, was entnehmen wir dann daraus?

Vor allem dies: Zu einem Erwachsenenleben gehört es, Verantwortung zu übernehmen. Wer ständig sein „nachträgliches Bedauern“ über das hinausposaunt, was er getan hat, beweist damit, dass er immer noch nicht begriffen hat, was es bedeutet, „erwachsen“ zu sein. Denn eigentlich ist es ganz einfach: Erwachsen sein heißt, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und nicht, sie mit den Kleidern abzulegen, bevor man in ein Lotterbett steigt.

Mal Tacheles gesprochen: Mir geht nichts mehr auf den Keks, als das ständige Lamento, nicht wirklich für das eigene Handeln verantwortlich gewesen zu sein. Es waren andere, es waren die Umstände, es war der Alkohol, es war die Kreidestimme des bösen Wolfs … nur: Es war niemals die eigene Geilheit.

Wie gesagt, es war nur eine Frauenzeitschrift, die dies alles behauptet hat – also niemand, den wir ernst nehmen müssten. Mal ganz ehrlich, Freundinnen: Es wäre eine Schande für euch Frauen, wenn davon auch nur die Hälfte stimmen würde.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: