Die Ostfrau: Warum der Osten lockt

Der Osten lockt immer mehr heiratswillige Männer, die bei „Westfrauen“ abgeblitzt sind. Dabei geht es keinesfalls um „Ossi“- oder „Wessi“-Ideologie, sondern um die Hochnäsigkeit, mit der Westfrauen ihren frisch erworbenen Status als angeblich Elite-Frauen verteidigen.

Die angehende Gymnasiallehrerin und der Hauer – das war einstmals im Osten keine Besonderheit. Die Emanzipation war ohnehin staatlich verordnet, und die „alten Eliten“ wollte man nicht mehr. Im Westen war es immer anders – die alten bürgerlichen Eliten hatten die Nase bald wieder oben, und für Frauen erfand man den „Jungmädchenberuf“, der kurz nach der Ehe aufgegeben wurde. Nun war aber klar, dass dies nicht lange gut gehen konnte, und gegen 1970 hatte dann der Westen seine „Emanzipationswelle“, die nach und nach zu einem neuen Frauenbild führte. Nun wäre es schön, wenn die nunmehr emanzipierten Frauen sich auch bei der Partnerwahl emanzipiert verhalten hätten – doch wie die Bürgermädchen des 19. Jahrhunderts schauten sie „nach oben“. Man wollte (und will immer noch) möglichst „hinaufheiraten“, mindestens aber „auf Augenhöhe“ (was immer das sein soll) einen Partner finden.

Dies führte und führt dazu, dass West-Frauen die Vernunft außer Acht ließen – heute, da die ersten dieser Frauen gegen 40 sind und immer noch keinen Partner haben, könnte man gehässig sagen: „Na, selber Schuld, hochnäsiges Gesindel“, aber das will ich hier wirklich nicht.

Vielmehr will ich Ihnen dies sagen: Es ist immer besser, eine Frau zu finden, die natürlich und umgänglich bleibt, obgleich sie längst Ärztin, Managerin und erfolgreiche Unternehmerin ist. Eine solche Frau finden Männer anno 2011 aber leichter im Osten als im Westen – und ich betone heute mal ausdrücklich: auch im deutschen Osten. Da der Osten aber groß ist: Auch in EU-Osteuropa leben und lebten Frauen bereits emanzipiert, als in Westdeutschland noch über Ganztagsschulen diskutiert wurde.

Ob dies ein Grund ist, nach Osten zu blicken? Ich meine: ja, sicher. Wenn Westfrauen nach wie vor die Nase so hoch halten, wie sie das leider vielfach tun und dauernd mit ihrem Anspruchsgetue herumfächern, dann sollen sie doch bitte allein bleiben. Für Männer, die mit einer emanzipierten, aber keinesfalls arroganten Frau umgehen können, empfiehlt sich daher nach wie vor der Osten.

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