FlirtXpert - Experten & Singles schreiben über Flirt, Dating & Verlieben 2000 Flirt-Beiträge

Wie kommen eigentlich Flirtexperten zu ihrem Wissen?

Berlin, den 10. Februar 2015

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, wie Flirtexperten eigentlich zu ihrem Wissen kommen? Natürlich kann ich hier nur für mich sprechen – die anderen Fachleute mögen ganz andere Wege gegangen sein.

Also, lasst mich mal aus der Schule plaudern.

Der beste Flirtexperte (oder die beste Flirtexpertin) muss nicht eine Person sein, die übermäßigen Erfolg beim Flirten oder beim Online-Dating hat. Der Grund ist einfach: Erfolgreiche Leute haben einfach Erfolg, sie denken nicht darüber nach, wie er zustande kommt – und deswegen schreiben sie auch nicht darüber.

Was aber dann? Vor allem braucht man die Gabe, zu beobachten und seine Beobachtungen klug einzuschätzen. Dabei hilft etwas Lebenserfahrung, denn gerade beim Flirten muss man trennen in den Teil, den jeder sehen und hören kann und in den Teil, der innerhalb dessen abgeht, was man „analoge Kommunikation“ nennt – die kann man zwar sehen und beobachten, aber das geht nicht ohne Übung.

Für die Online-Sachen braucht man mehr, nämlich wirklichen Einblick in die Grundlagen, tatsächlichen Abläufe und menschlichen Verhaltensweisen. Was ich dazu sage? Mit Theorie allein ist da nichts zu machen, zumal man sich natürlich fragt, „mit welcher Theorie denn?“ Es gibt nämlich keine Wissenschaft, die etwas Verbindliches über das Online-Dating weiß. Was hilft, ist Einblick in möglichst viel unterschiedliche Töpfe: Hier kocht gerade der Biologe, dort der Kommunikationswissenschaftler, und am Ende brutzelt auch der Psychologe noch etwas zusammen, das uns hilft. Drei Dinge werden oft vernachlässigt: erstens die Mathematik. Mit ihr kann man ganz emotionslos die Chancen errechnen, die man hat, zweitens das Marktgeschehen am Partnermarkt – etwas, das kaum einen Menschen interessiert, aber der einzige verbindliche Schlüssel zu den persönlichen Chancen des Einzelnen ist, und drittens die Erkenntnis, dass die Partnerwahl auch nach Kriterien abläuft, die niemand wirklich erfassen kann: Wenn die Liebe in den Kopf steigt und sich dort einnistet, ist der Verstand oft im Eimer.

Also – das war ein bisschen „aus der Schule geplaudert“. Konntet ihr etwas damit anfangen? Wenn ihr es diskutiert, weiß ich, worüber ihr mehr wissen wollt.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis:

Ähnliche Beiträge