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Advent – macht das Beste draus

Berlin, den 27. November 2018

Zu keiner anderen Zeit des Jahres stellt sich die Welt zwischen Glück und Frust so wie in der Vorweihnachtszeit, die die Christen auch „Adventszeit“ nennen. Das reine Glück scheint es nur bei den Kindern zu geben – doch wir wissen vermutlich aus unserer eigenen Jugend, dass die Vorweihnachtszeit nicht ausschließlich vom Glück, sondern auch von dem Zwang geprägt war, „besonders artig“ zu sein. Wir mussten dümmliche Weihnachtslieder singen und noch schlimmere Weihnachtsgedichte abnudeln, die uns heute mindestens teilweise wieder als „romantisch“ in Erinnerung sind. Die Ehepaare verhalten sich vielschichtig. In der Adventszeit wird zumeist alles unter den Teppich gekehrt, worüber man sonst stolpert.

Ja – und die Singles? Sie werden plötzlich unsichtbar. Wer nicht im Weihnachtskitsch ertrinken will und genügend Geld hat, sollte einfach fliehen, und wiederkommen, wenn sie alles ein wenig beruhigt hat und die Ehepaare wieder streiten, die Kinder wieder nörgeln und der Singlemarkt sich wieder normalisiert – üblicherweise gegen Jahresanfang.

Was aber ist mit euch armen Menschen, die bleiben, weitersuchen und mitten im Rummel stehen müssen? Ach, Freundinnen und Freude, kehrt den Spieß doch einfach um: Flirtet auf Teufel komm heraus, ladet auch mal einen Zweite-Wahl-Mann zum Kuscheln ein und gebt der Frau eine Chance, die gut Plätzchen backen kann und ein holdes Lächeln für euch hat. Mit anderen Worten: Macht den Weg frei zu euren Herzen, Tischen und Betten. Wisst ihr, man, fragt mich immer: „Na schön, aber was ist nachher?“ Das ist genau der Punkt, an dem sich Menschen unterscheiden: Die einen sagen: „Nachher kuscheln wir entweder weiter oder es geht auseinander.“ Die andren aber behaupten: „Ich verseuche es gar nicht erst, so etwas geht nachher sowieso schief.“ Wir können nicht gewinnen, ohne das Versagen mit einzukalkulieren – und wir hoch ist schon der Einsatz, den wir setzen?

Mein Tipp: Verkehrt den Advent ins Gegenteil: Wartet jetzt auf keinen Fall, sondern schenkt gleich und nehmt gleich, was euch geschenkt wird.

Bild: Fotomontage.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: