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Dem eine seine Himmelfahrt ist dem anderen sein Vatertag

Berlin, den 21. Mai 2016
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„Es gibt keine dummen Fragen“ – na klar. Aber es gibt da natürlich Fragen, die den stärksten Eskimo vom Schlitten hauen – und da meine ich gar nicht mal „sollte Jesus für Männer ein Vorbild sein?" – passt zu Himmelfahrt, passt zum Vatertag, und passt wie die Faust aufs Auge.

Gib mal noch’n Bier und nen Doppelkorn – sonst halte ich das nicht aus. Schon deswegen nicht, weil den Satz noch so viele abgenickt haben. Wollten wahrscheinlich alle mal auf "nem Berg stehen und "ne große Rede schwingen, während das Volk da unten ihnen zuhört. Vielleicht ging es ihnen ja auch nur um die Fans, die der Mann hatte, als er da immer durch die Wüste zog.

Nein, ich meine – dass die Damen Frauen auf Händen getragen werden wollen – jawoll – und nun mal Butter bei die Fisch: „Es war eine Selbstverständlichkeit für traditionelle Kavaliere unter den Männern, dass man Frauen auf Händen zu tragen habe. Bei balancierenden und suchenden Männern des Jahres 1998 schien diese Kavalierstugend im Schwinden gewesen zu sein.“ Mann oh Mann, meinten die 1888?

Natürlich nicht, und da habe ich noch was gelesen: „deutlich erholt“ hätte sich „diese Männertugend“ – nämlich 2008 und zwar nicht bei denen vom Zirkus (oder was sind „balancierende Männer“ eigentlich?) sondern bei denen mit Jeans und Sneakers. Die wollen jetzt wieder zu fast 40 Prozent Frauen durch die Gegend tragen, und die modernen Tusneldas wollen sogar zu 63 Prozent „auf Händen getragen“ werden.

Wisst ihr was? Ich frag mich nun wirklich mal, bis zu welchem Gewicht das nun gemeint war: Ab 100 Kilo mache ich da nämlich nicht mehr mit beim „auf Händen tragen“. Und bevor ich jetzt noch’n halben Liter bestelle, gehe ich erst mal pinkeln – so wahr ich Gramse heiße.

- das Foto ist © 2007 by elvissa
- die Studie ist von der deutschen Bundesregierung, Familienministerium.

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: