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Flirten ist eine Gesprächsform – kein Ereignis.

Berlin, den 16. November 2020

Ich lese ja gelegentlich mal fremd, und da kam mir dies unter die Nase: Flirten, aber wo? Das war natürlich interessant für mich, und … ja, und?

Und gar nichts. Die einzig richtige Antwort ist: immer offen für einen Flirt sein, ob am Arbeitsplatz, beim Einkaufen, in einem Café oder beim Warten auf die S-Bahn.

Richtig mag sein, dass du am besten nicht da flirtest, wo es alle tun: in Bars oder Anmach-Lokalen, beispielsweise. Zu viel Konkurrenz, und die Mädchen, Frauen oder Ladys sind gegenüber Flirts schon zu abgekocht.

Du kannst das auch so sagen: Wenn du flirtest, weil du jemanden suchst, man dir das anmerkt und du außerdem da deinen Rüssel eintauchst, wo alle vom Liebesnektar saufen wollen, dann hast du nur eine minimale Chance.

Allerdings – es ist genau so schlecht, andere Orte aufzusuchen, um zu flirten. Gehe nur hin, wenn dich diese Orte wirklich interessieren, und du vielleicht nebenbei ein bisschen flirten kannst. Unsinn ist, dahin zu gehen, wo „Leute viellicht zu dir passen“ könnten. Wenn du Passgenauigkeit suchst, geh zum Schneider. Wenn du Menschen kennenlernen willst, nutze stattdessen jeden Kontakt, der sich in deinem Umfeld bietet. Das Problem mit Vernissagen, Volkshochschulen, Sportveranstaltungen, Messen und was dergleichen mehr ist, kann ich dir sagen: Du musst das Milieu kennen oder wenigstens aus vollem Herzen an den Themen/Veranstaltungen interessiert sein.

Flirten ist zumeist keine „planbare Tätigkeit“. Gespräche werden zu Flirts, und Flirts werden wahlweise zu ONS oder Beziehungen. Du kannst aber nicht zu einer Vernissage gehen und sagen: „Oh, da flirte ich mal.“ Du kannst schon froh sein, wenn dort überhaupt jemand mit dir spricht.

Flirten ist eine Kommunikationsform – und kein „Ereignis“, das du an- oder abwählen kannst. Wenn du das beherzigst, ist schon viel gewonnen.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: