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Ja, und dann will ich auch Mutter werden …

Berlin, den 08. Mai 2018

Zu den bekanntesten Abtörnern bei Dates soll ja zählen, dass Frauen gerne Mutter würden … und das stimmt auch, solange die Beziehung noch nicht „in trockenen Tüchern“ ist. Dennoch ist es ein Unterschied, ob man nun heiraten möchte, um eine Familie zu gründen, oder erst mal eine zweijährige Abenteuerreise durch Afrika machen will, bevor man sich in Johannesburg niederlässt, um eine deutsche Bäckerei zu eröffnen. Sicher, das sind Extreme, aber bei einer Partnerschaft, in der eine baldige Eheschließung geplant ist, sind Kinder eben oft eine Bereicherung der gemeinsamen Zukunft, die innerhalb kurzer Zeit angestrebt wird.

Ein Problem dabei ist, dass einige Frauen heute sehr lange an ihren Karrieren arbeiten, bis sie sich gegen 35 entschließen, einen Partner zu finden, zu heiraten und Mutter zu werden.

Wer das tut, sollte sich vergegenwärtigen, dass dieses Modell drei Phasen beinhaltet:

-Eine Zeit der Partnersuche und der Wahl eines geeigneten Partners. (etwa sechs Monate)
-Eine Zeit des ausführlichen Kennenlernens (eins bis zwei Jahre)
-Eine gewisse Ehezeit, bis man bereit für ein Kind ist (inklusive Schwangerschaft etwas zwei Jahre).

Selbst, wenn man die sogenannte „Brautzeit“, also die Zeit vom Kennenlernen bis zur Heirat, noch verkürzen kann, wird man kaum unter drei Jahren kalkulieren müssen. Bis man seine Ziele erreicht hat – vorausgesetzt, die aufgenommene Beziehung führt tatsächlich zur Ehe.

Absolut lästig ist das Verhalten vieler Frauen, mit 38 einen Mann für eine schnelle Ehe und eine baldige Schwangerschaft zu suchen – das entnervt selbst den bereitwilligsten Vatertypen. Es ist also nicht wirklich „verboten“, über den Kinderwunsch zu reden – aber bitte nicht kurz vor Toreschluss beim ersten Date.

Bild © 1899 (Mary Cassatt, US-amerikanische Malerin)

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: