Zickenarroganz: Dating lernen? Nie!

Da sitzen sie herum, die Zicken – ja, ich weiß, dass ich sie nicht so nennen soll – wir Männer haben sie ja zu Zicken gemacht, wie die Damen Feministinnen unter euch mir immer wieder sagen. Jedenfalls sagen sie immer wieder drei Sätze, die ich hier mal wiedergeben will:

1. Die Männer sind alle schlecht – ihr einziges Ziel ist der schnelle Einflug, gefolgt vom schnellen Abflug.
2. Ich brauche keinen Rat von niemandem, weil ich alleine und meine drei Kaffeekränzchenmädchen wissen, wo es lang geht – und sonst niemand.
3. Die Liebe ist ein geheimnisvolles Werk von kosmischer Bedeutung, in das man bitte nicht den schmutzigen Finger der Logik stecken sollte.

Merkwürdigerweise schützt Bildung keinesfalls vor Zickencharakter. Die Dame Psychotherapeutin, die bei jedem dritten Satz zu mir sagt: „Haben Sie den überhaupt einen Zugang dazu?“ kann es ebenso zickig im Hirn zugehen bei der Kassiererin beim Supermarkt - obwohl als privilegiert für Zickigkeit ja besonders Sekretärinnen gelten. Das Zickenhirn weiß schon alles, bevor es nur ausgesprochen wurde, hat Antworten schon, bevor die Fragen gestellt werden und Ohren nur dazu, damit Ohrringe dran hängen können – aber nicht zum Zuhören.

Was ich aber nun eigentlich mal sagen wollte: Man kann auf Zicken nicht verzichten – klar. Sie haben einen gewissen Unterhaltungswert. Doch ihre Meinungen gehören angepflockt auf die Wiese – und nicht etwa in die Zeitung oder ins Fernsehen.

Seht ihr, das musste einmal gesagt werden – so wahr ich Gramse heiße.

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