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Küss die Hand, küss den Fuß, küss den Hund

Berlin, den 19. Juli 2017

Der Handkuss ist wirklich aus der Mode gekommen, auch wenn er verbal noch weiterlebt: In Österreich und Ungarn wird weiterhin mit „Küss die Hand (gnädige Frau)“ begrüßt, wer als Dame gilt. (Ungarisch: Csókolom).

Wer küsst nun eigentlich noch die Hand? Außerhalb der höfischen Etikette werden Hände heute hauptsächlich „unter der Hand“ geküsst, also dann, wenn niemand genau hinsieht. Das Küssen der Hand, insbesondere der Handinnenfläche und der Finger, gilt nämlich heute als besondere Form der lustvollen Unterwerfung. Auf die Frage, wie man feststellen kann, ob sich ein Mann dazu eignet, sich einer Frau erotisch zu ergeben, antworten die meisten: „Indem du ihm einen Finger in den Mund steckst. Lutscht er ihn ab, ist er geeignet.“

Von Handkuss zum Fußkuss

Man kann ja noch eine Menge lernen über Küsse, denn gerade jetzt ist ja wieder die Zeit der offen uns lustvoll vorgezeigten nackten Füße. Manche Damen achten nicht weiter darauf, wie sinnlich Damenfüße für Männer sein können, während andere dies natürlich genau wissen: Eine Tätowierung in Höhe der Fesseln oder ein Fußkettchen deuten an, dass Männer schon mal hinsehen sollen – und manchmal auch Frauen. Wer Damenfüße küsst, gilt – im Gegensatz zu den Handküssern – allerdings schon als ein klein wenig „andersartig“.

Noch mehr Küsse?

Nun, ich küsse ihre Hand, Madame, und denk es wer ihr Mund, Madame … das kennen die Freunde uralter Schlager wahrscheinlich noch. Der auch mal umgedichtet wurde: Ich küsse ihren Hund, Madame …“, woran man mal wieder erkennen kann, dass Küsse auch früher schon eine haarige Angelegenheit waren, nicht wahr? So, und nun höre ich lieber auf zu schreiben, bevor ihr bei „Haaren“ und „Küssen“ noch auf ganz andere Gedanken kommt.

Titelfoto © 2008 by XOZ

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: