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Bist du flexisexuell?

Berlin, den 22. Februar 2018

Wir haben sie alle – die aktuellen Sex-Wörter aus Deutschland, dazu die vielen alten französischen Fremdwörter für Liebesdinge und die neuesten englischen Wortschöpfungen sowie ein reichhaltiges Sexvokabular aus dem Mittelalte. Alle steht im Lexikon „lechzen.de“, das jetzt unter neuer Regie geführt wird. Dort sind alle Begriffe vorhanden, von denen ihr in euren Lust- und Albträumen verfolgt werdet.

Bis auf – na ja, den letzten Schrei. Der ist derzeit „flexisexuell", nachdem wir schon metrosexuell, pansexuell und bi-courious hatten. Flexisexuell ist die neueste Information aus dem Urban Dictionary, jener unerschöpflichen US-amerikanischen Quelle, in dem immer wieder richtig erläutert wird, was anderwärts falsch steht.

Flexisexuell ist demnach, wer mit beiden Geschlechtern liebäugelt und flirtet, aber sich nicht selbst als bisexuell bezeichnet. Die Person wird ständig die sexuellen Vorlieben wechseln, je nachdem, welches der beiden Geschlechter sie gerade mehr interessiert. Oftmals sind sie offenbar androgyn, also äußerlich kaum dem einen oder anderen Geschlecht zuzuordnen.

Nachdem die meisten Männer schon nicht verstehen, wie man bisexuell sein kann, verstehen sie erst recht nicht, wie man flexisexuell ist. Ich hab mir das so erklären lassen: Stell dir vor, du bist ein Mädchen und flirtest mit ein paar Jungs, die dich aber nicht wollen. Nach ein paar Mal hast du die Nase voll und endest ein Mädchen, das auch keinen Erfolg hat. Du sprichst sie an und versuchst, ihr die Hemmungen zu nehmen. Dann, bis du flexisexuell – du bist, nicht scharf auf Männer oder Frauen, sondern nimmst, was du bekommen kannst, wenn du geil bist – das ist flexisexuell. Männer sind nicht so oft flexisexuell. Bevor sich ein Mann von einem anderen Mann verführen lässt, muss er schon ziemlich am Boden sein.

Bild "Androgyn" © 2011 by Logan Campbell

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: