Die Deerns sind alle Blowjob-Expertinnen
Ja, was sehen da meine etwas vom Pinotage getrübte Augen? Die meisten Deerns haben jetzt ein Diplom in „Oralverkehr“ („my tongue has a Diploma“). Ob ich mir das eben aus meinen schmutzigen Fingern gesogen habe? Aber nicht doch! Das ist jedenfalls Originalton von so einer Spielzeugfabrik. Die haben eine Umfrage gemacht, und da kam heraus: Also wir alle (auch die Kerle, nicht nur die Deerns) sind zu drei Viertel absolute Lutsch-, Saug- und Blasexperten. Mit Diplom, sonst gilt man ja heute nix mehr.
Mann, oh Mann … ich, denke mal nach. Also, 72 Prozent sollen Diplom-Bläserinnen sein – das wären von den vier Deerns, die im Fischrestaurant servieren, also schon mal drei. Da könnte ich mich ja mal mittags hinsetzen, und so zwischen Backfisch und Kartoffelmus fragen, ob ich mal das Diplom von der Carla sehen darf. Ich meine, die Carla, hat so ein süßes Katzenmäulchen, da muss sie doch auch so ein Diplom haben, oder?
Na, vielleicht gefällt euch die Verbindung von Fischbratküche und Blowjob ja nicht. Da könnt man ja in Geschmacksverwirrung kommen. Doch ich sag euch was: 96 Prozent der Deerns (und der Kerle) haben ja bei dieser Umfrage gesagt: „Das matscht so schön und tut so gut“, oder war es „Yes I love it“? Kann auch sein.
Oh, ich war bisher immer ein „Taker“, das heißt, ich hab’s genossen, und jetzt sehe ich: Ich gehöre zu einer Minderheit. Denn die Masse gehört zu den „Givern“ – da sind sozusagen die Schleck-Aktivisten und Aktivistinnen. Ob ich nun auf „Giver“ umsatteln muss?
Also, Buschbaby meint, sie wäre eine Giverin (oder heißt das „Giveres“, Giveressa oder Giveratrix?) Und sie gehörte auch klar zu den 96 Prozent der Deerns, die ganz leidenschaftlich … bloß, dass sie nen Hunni will, bevor sie überhaupt ihre Zunge rausstreckt. Na ja, und dass diese Zunge eine echte Diplomzunge ist, daran zweifele ich nicht – so wahr ich Gramse heiße.