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Die Lust geht nur euch beide etwas an

Berlin, den 30. Oktober 2015
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Die Liebe und die Einstellung zu diesem oder jenem Thema mag ja bei den üblichen Verdächtigten – namentlich den Frauenzeitschriften und Herrenmagazinen – heftig diskutiert werden. Die Wahrheit über die Liebe, die Erotik und das sexuelle Verhalten allerdings gehört nur den Liebenden – und die halten besser den Mund darüber.

Wenn soundsoviel deutsche Frauen entweder von Bett zu Bett hüpfen oder dies eben nicht tun und oder an Sexspielen mit Handschellen und Peitschen interessiert sind oder nicht – dann stecken immer Zahlen dahinter, die aus der Demoskopie kommen.

Ich will den Damen und Herren der Branche gar nicht in die Suppe spucken – sie leben davon, dass sensationsgierige Magazine sie beauftragen.

Allerdings – es ist wirklich nicht nötig, dass man sich öffentlich dazu bekennt, etwas anders zu lieben als andere. Man mag sich heute vielleicht als Homosexueller outen, weil dies eine soziale Bedeutung haben kann – aber es ist absolut fragwürdig, wenn nicht gar falsch, sich als Schmerzliebhaber, geschlechtlicher Grenzgänger oder Damenwäscheträger öffentlich anzupreisen.

Das gilt auch für Paare – denn was ihr in eurem Leben intim treibt, gehört nicht an die Öffentlichkeit. Dabei erinnere ich mich gut an ein heterosexuelles Pärchen, das in einem Analforum aktiv war. Dem Mann war die Sache egal, weil er ohnehin ein Nischenleben führte – aber die Frau war immerhin eine Managerin mit Umsatzverantwortung. Die Sache flog auf, als man vorgebliche „Freunde“ davon informierte – allerdings kamen beide noch einmal mit einem blauen Auge davon – man konnte alles wieder löschen, und damals hatte das Internet noch ein kurzes Gedächtnis.

Also – liebe Mitmenschen, insbesondere die jungen Frauen unter euch: Behaltet eure Nackt- und Wäschefotos, eure Sexualaktivitäten und andere Lustpräferenzen für euch. Es ist nicht besonders amüsant, wenn euch eines Tages ein Personalchef fragt: „Veröffentlichen Sie eigentlich immer noch Erotikfotos im Internet?"

Anderer Meinung? Dann bitte diskutieren.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: