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Heiß diskutiert: die Fernbeziehung

Berlin, den 17. Juni 2017
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Die Fernbeziehung wird immer wieder heiß diskutiert – vor allem dann, wenn sich Paare im Internet treffen, die räumlich „etwas“ auseinander sind. Eigentlich spricht man ja von einer „Fernbeziehung“ erst, wenn beide wirklich „Welten trennen“, doch heute sagt man auch schon „Fernbeziehung“, wenn sich beide Partner nicht jeden Tag sehen – und für manche reicht da schon eine Autostunde, um zu sagen: Ich lebe in einer Fernbeziehung. Früher sagte man dazu einmal „Wochenendbeziehung“, was etwas charakteristischer wiedergibt, worum es sich handelt: eine Beziehung ohne die Sorgen, aber auch ohne die Annehmlichkeiten des Alltagslebens.

Entscheidend sind stets die Zeiten, gelegentlich aber auch die Kosten, die man benötigt, um zusammenzukommen. Sie kann von der bereits erwähnten Stunde bis zu acht Stunden reichen. Man muss ich nur einmal vergegenwärtigen, wie der Plan einer Flugreise aussieht: Zwei bis drei Stunden Vorbereitung dürften die Regel sein, eins bis zwei Stunden Flugzeit und günstigstenfalls eine Stunde, bis man mit aufgegebenem Gepäck und Taxi bei der Geliebten ist – macht schon mal etwa 4 bis 6 Stunden aus, und das am Wochenende zwei Mal. Fliegt man mit gewöhnlichen Linienflugzeugen, so wird die Hin- und Rückreise selten unter 300 Euro kosten – und das ist sehr, sehr viel Geld für viele Paare.

Drei Szenarien sind denkbar: Die Beziehung über Jahre als Fernbeziehung fortzuführen, oder einen gemeinsamen Haushalt in einem der beiden Orte zu gründen oder sich wieder zu trennen. Oftmals ist es leider so, dass einem der beiden Partner nach einiger Zeit einfällt, dass es in einer engen Zweierbeziehung doch kuscheliger sein könnte und sich anderwärts umsieht.

Gefährlich sind vor allem Fernbeziehungen, bei denen einer der Partner besonders umworben wird – da braucht man gelegentlich mehr als nur Standfestigkeit, um „nein“ zu sagen. Ein Erfahrungswert lautet: Wenn einer der Partner über die Fernbeziehung mault, wird der andere Partner auch zugänglich für Verführungen vor Ort. Verhindern kann man dies nur, indem man sich wirklich eng aneinander bindet – und tatsächlich eines Tages beschließt, dem anderen zu folgen.

Die Diskussion: Hier bei fem
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Euer Autor Gebhard

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