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Frauen kaufen keinen Sex - oder doch?

Berlin, den 11. Januar 2015

BILD wollte uns ja neulich die „aktuellsten Informationen“ über Frauen verkaufen, unter anderem diese: „Es wurde oft angekündigt: das Bordell für die Frau. Es hat sich nicht durchgesetzt. Und Callboys werden immer noch fast nur von Homosexuellen gebucht“.

Das würden wir alle ja sogar glauben, und zwar dann, wenn Prostitution ausschließlich darin bestünde, dass eine genau festgelegte Summe baren Geldes vor dem Geschlechtsakt bezahlt würde – die Puffgänger-Version eben.

Wenn man gerecht über bezahlte Liebe schreiben will, muss man zumindest dies wissen: Ein Teil der Dienstleister, zahlenmäßig die Mehrheit, verkauft Sex gegen Geld und versucht dabei, den Sex schnell abzuwickeln, um Zeit und Energie zu sparen.

Ein anderer Teil der Branche – zahlenmäßig kleiner, aber mir durchaus höherem Einzeleinkommen, verkauft die Zeit, die mit dem Kunden verbracht wird, unabhängig davon, was in dieser Zeit geschieht. Sex ist dabei durchaus inbegriffen, sobald er verlangt wird.

Die erste Version macht Frauen keine Freude – und für die Zweite hatte kaum eine Frau die nötigen Mittel – und noch heute weichen die „guten“ Bürgerfrauen dann eben auf Länder aus, wo man sich Sexschnäppchen kaufen kann – Sextourismus auf Frauenart, sozusagen. Bezahlt wird dabei meist „verdeckt“ durch Einladungen sowie Geld- und Sachgeschenke.

Was meint ihr? Hat BILD recht? Verlangen Frauen nicht nach bezahltem Sex?

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: