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Ritterlichkeit – und was ist mit der Dame?

Berlin, den 23. Januar 2018

Von uns Männern erwarten manche Frauen immer noch etwas, das wir gar nicht geben können - Ritterlichkeit. Denn wir leben im Heute (hoffe ich jedenfalls) und die Ritter lebten im Mittelalter und hatten äußerst selten Zeit, sich „chevaleresk“ zu verhalten. Oh ja, ich verstehe, gentlemanlike wäre die beste Transformation in die Gegenwart, also „wie ein feiner Herr“.

So – und nun mal kräftig durchatmen. Ich weiß, dass ein wahrer Gentleman sich nicht um das Benehmen oder den Stand einer Frau kümmert. Er behandelt eine Dame der Gesellschaft ähnlich höflich wie ein Straßenmädchen, ist ähnlich zurückhaltend und schweigt über die Affären mit den einen wie mit den anderen.

So und nun bitte: Frauen, stellt euch doch mal vor den Spiegel, bitte schön, geht eine paar Schritte auf und ab und sagt drei zusammenhängende, höfliche und liebenswürdige Sätze, die an einen Herrn gerichtet sind. Anschließend bitte ich erneut darum, nachzudenken, und dann sagt mir, ob ihr wie eine Dame aussaht, gegangen seid, wie eine Dame geht, und so vornehm und distinguiert gesprochen habt, wie man dies von einer Dame erwartet.

Ach nee? Doch nicht mehr zeitgemäß? Ihr wollt ein T-Shirt zum Date tragen? Nur: Warum setzt sich euer BH darunter ab? Warum wählt ihr den Ausschnitt des Kleides zu tief und tragt die Brüste zu hoch? Warum wollt ihr unterhalten werden, statt gediegene Konversation zu machen? Warum zeigt ihr den Bauch und tragt den Rock kürzer als die Huren auf St. Pauli?

Schön, ich sollte das nicht fragen. Es ist nicht gentlemanlike. Aber sagt mal, habt ihr eigentlich eine entfernte Vorstellung davon, was „Ladylike“ ist? Ich denke, wer wie eine Lady behandelt werden will, darf sich ruhig auch wie eine benehmen.

Was meint ihr?

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: