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Date Rape – wer muss es befürchten?

Berlin, den 13. Januar 2018

„Date Rape“ ist einer der spektakulärsten Begriffe in der Dating-Welt. Generell bedeutet das Wort, dass eine Frau während eines Dates mit einer ihr bereits bekannten Person (also nicht notwendigerweise bei einem Blind Date) sexuell genötigt oder gar vergewaltigt wird. Die gute Information zuerst: Es ist selten.

Die schlechte Information: Es kommt vor, und zwar zumeist unter dem Einfluss von Alkohol oder kräftigeren Rauschdrogen, die beide durchaus einvernehmlich zu sich genommen haben. Sehr selten, so wollen Insider wissen, seine Frauen in dieser Situation zusätzlich und ohne ihr Wissen mit den bekannten Betäubungs- und Schlafmitteln willenlos gemacht worden, die allgemein als „Vergewaltigungsdrogen“ bezeichnet werden. Wenn dies vorkäme, dann ohnehin in der einschlägigen Party- und Drogenszene – also nicht an Orten, an denen sich Erwachsene üblicherweise zu Dates treffen.

Ob nun Blind Date oder zweites Date: Aus dem Kennenlernen kann nicht hergeleitet werden, dass der Datingpartner sofort und ohen Umschweife sexuell verfügbar ist. Nachdem diese Tatsache bei „gewöhnlichen Dates“ eigentlich selbstverständlich sein sollte, gilt sie jedoch auch für das „Casual Dating“: Die prinzipielle Bereitschaft der meisten „Casual Dater“ zum schnellen Sex bedeutet nämlich keinesfalls, dass die Damen beim ersten Treffen sofort mir den Männern in die Heia huschen, sondern sie haben dasselbe Recht, den anderen erst einmal virtuell zu begutachten, wie bei jedem anderen Date auch.

Die österreichische Juristin und Publizistin Rotraud Perner warnt Frauen und Männer:

„Es muss früh klargemacht werden: Ein Date beinhaltet kein Einverständnis für Sex. Und Männer sollten wissen: Habe ich einmal mit einer Frau geschlafen, bedeutet das nicht, dass ich ihr auch vertrauen kann.“

Gerade Männer sind ja sehr vertrauensselig, wenn es um den schnellen Sex mit Frauen geht – weil sie glauben, von Frauen nichts befürchten zu müssen. Die Praxis zeigt: das ist ein Trugschluss auf der ganzen Linie, und es sind wahrhaftig nicht nur uneheliche Kinder, die man sich bei solchen Gelegenheiten einfangen kann.

Bild © 2007 by danielle blue

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: