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Flirt- und Datingregeln befolgen oder durchbrechen?

Berlin, den 12. Februar 2021

Eine der Erkenntnisse der erfolgreichen Partnersuche ist diese: Wenn du dich wirklich ernsthaft und starr an die Regeln hältst, hast du keinen Erfolg. Solltest du aber alle Regeln über Bord werfen, dann hast du auch kaum Erfolg. Warum ist das so?

In der Liebe spielt unser inneres Kind – mal will es einen Spielkameraden, der „innerlich gleich jung“ ist, mal einen „Erwachsenen“, an dem es sich orientieren kann und mal eine strenge Person, die unserem inneren Kind den Weg weist.

Das funktioniert aber nur im Spiel, nicht dann, wenn wir die Liebe bitterernst nehmen. Das ist der Grund, warum wir uns niemals starr an „bestimmte“ Regeln halten, sondern sie immer wieder verändern. Nur dies eröffnet uns die Spielvarianten, die wir brauchen, um zu flirten, Dates einzugehen oder jemanden ins Bett zu locken.

Was passiert nun, wenn wir die Dinge zu locker nehmen? Unsere Partner denken dann, wie wollen „immer nur spielen“, und mindestens diejenigen, die sich eine feste Beziehung wünschen, springen dann nach kurzer Zeit ab.

Ja, und was sollen wir dann tun?

Ich rate sehr dazu, es mal mit ein bisschen Rollenflexibilität auf den Stufen von Kind, Erwachsenem und Eltern (Es, Ich und Über-Ich) zu versuchen. Du brauchst dazu wirklich nicht Psychologie zu studieren, ein bisschen Einsicht reicht völlig. Man nennt das „Transaktions-Analyse“, und die ist kein Psycho-Quatsch. Sie hilft dir, dich selbst in der Liebe richtig einzuschätzen und auch deine Position dynamisch zu verändern, wenn du willst.

Geht das einfacher? Ja, es geht einfacher. Überleg einfach, wer du gerade sein willst in der Liebe. Das Kind in dir will bis an die Grenzen gehen und versucht, die Regeln zu durchbrechen, vor allem gegenüber den Eltern. Die Eltern versuchen, Regeln durchzusetzen und strafen dich, wenn du zu weit gehst. Was das mit der Liebe zu tun hat? Das solltest du selber herausfinden, denke ich. Mein Tipp: Überleg mal, wie du mit dem „Kind in dir“ umgehst, dann findest du es heraus.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: