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Kostenlose Singlebörsen - billig kann teuer werden

Berlin, den 21. September 2018

Ich schreibe selten über meine Nachforschungen bei Singlebörsen, aber diesmal mache ich eine Ausnahme: Man kann nämlich leicht feststellen, dass „kostenlose Singlebörsen“ für den Kunden ganz schön ins Geld gehen können.

Doch zunächst sage ich mal das Positive: Wenn du und dein Date in der Großstadt wohnen, mit der Straßenbahn fahren, beide einfache Jobs haben, in denen man 37,5 Stunden arbeitet, dann geht es vielleicht. Wenn dann die üblichen Einladungen beim Date aus Currywürsten mit Pommes, einem kleinen Salätchen oder Kaffee und Kuchen zum Pauschalpreis bestehen, dann lohnt es sich vielleicht, denn auf diese Weise kann man 15 und mehr Dates im Vierteljahr ansammeln, ohne zu verarmen.

Ja, ich habe das alles ausgerechnet, aber eben nicht nur „so herum“, sondern auch „anders herum“. Wenn du in einer Kleinstadt wohnst, und dein Date in Autobahn-, Bahn- oder Flugentfernung liegt, wenn du dir als Freiberufler keine „Spaßdates“ leisten willst, und wenn die üblichen Einladungen zum Weinchen oder zum piekfeinen Dinner angesagt sind … dann sieht die Rechnung anders aus.

Ach, du gehörst weder zu der einen noch zu der anderen Gruppe? Na, dann kommt jetzt der Clou: Das Ziel kostenloser Partnerbörsen besteht darin, dass du deren Traffic beflügelst, dich dort lange aufhältst, und brav Werbung anklickst. Natürlich gibt es auch noch die Partnersuche, aber die interessiert den Betreiber nur am Rande. Das bedeutet: Du musst lange suchen, bis du ein Date hast, und wenn du ein Date bekommst, ist nicht sicher, ob es ernst gemeint ist – „Spaßdater“ sind heute überall unterwegs. Das heißt nun aber, wenn du viele Dates hast und die Kosten so zwischen Currywurst und großem Menü beim Starkoch liegen, dann kosten die Dates eine Menge Geld. Bei acht Dates und moderaten 50 Euro pro Date sind das schon 400 Euro. Nimm mal an, du könntest bei einer besseren Singlebörse deinen Erfolg in fünf Dates erreichen, dann hättest du nur Kosten von 250 Euro – und dann wäre eine Mitgliedschaft bei einer exklusiveren Singlebörse schon beinahe drin, nicht wahr? Welche-Singlebörse.de gibt Ihnen richtige Tipps, welche Seiten Ihnen bei der Partnersuche helfen können und welche sie lieber vermeiden sollen.

Was auf den ersten Blick billig erscheint, kann also sehr teuer werden. Ich weiß, wovon ich rede. Bei meiner (hoffentlich letzten) Partnersuche hatte ich nur ein einziges Date, das gegen 500 Euro kostete (der Löwenanteil waren Reisekosten), und heute bin ich mit der Dame sehr glücklich. Das ist kein Beweis, aber ein Beispiel dafür, dass Geiz sich nicht auszahlt.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: