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Der Suppenmarkt der Liebe

Berlin, den 26. Juni 2019

Der hiesige „Konsum“ (ja, den gibt es in Ostdeutschland noch) hat enge Regale, und bei den Dosen- und Tütensuppen gibt es reichlich Auswahl. Im nächsten Regal finden wir (kurz vor dem Alkohol) die Süßigkeiten – ja, und warum denke ich jetzt gerade daran?

Weil sich manche Frauen und sicher auch manche Männer so benehmen, als sei der Supermarkt nur für sie da – hier mal an den Weingummis lutschen, dort mal lustvoll ein Bärchen vernaschen. Wenn die Damen es nötig haben, bedienen sie sich am Ende noch mit einer Flasche zum Wärmen der Innereien.

Die Beschäftigung mit diesen naschenden Frauen und Männern kann selbst den an sich mild gestimmten Berater zum Zyniker machen. Da schreiben doch tatsächlich Frauen Bücher und Artikel über ihre Naschtouren – und sind noch mächtig stolz darauf. Dabei schient es ziemlich gleichgültig zu seine, ob die Herren durch die Betten und durch den Kakao oder nur durch den Kakao gezogen wurden – nass und ziemlich „beschissen“ sehen sie am Ende alle aus.

Lasst mich doch dies mal so sagen: Partnersuche ist weder eine Tour auf dem Suppenmarkt noch durch den Supermarkt. Insbesondere Frauen, die das so sehen, sollten sich mal als Suppe, Lutschbärchen oder Flasche im Regal vorstellen und die gierig auf sie gerichteten Augen der Männer, die schnell mal „Frauen shoppen“ wollen, um sie als bald zu „verzehren“.

Ja, ich höre euch jetzt kreischen und Zeter und Mordio schreien. Nur umgekehrt – da geht es, nicht wahr? Übrigens schmeckt keine Suppe so richtig, die angeleckten Gummibärchen haben nicht wirklich geschmeckt, und die dennoch mit ins Bett genommenen Flaschen verschweigen schreibende Frauen besser – es macht sich nicht gut für die Leserinnen.

Am Ende – ja am Ende? Da schieben die Damen dann leere Wagen hinaus – wieder kein Super-Angebot, nicht wahr? Kein Geldermann Carte Noire im Angebot? Ja, schade, wirklich. Aber nicht die Schuld des kleinstädtischen Supermarkts – Geldermann geht hier eben einfach nicht –wirklich nicht.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: