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Gespräche: ein bisschen frech ist nicht „zu frech“

Berlin, den 31. Mai 2019
[caption id="attachment_3421" align="aligncenter" width="474" caption="ohrfeige oder lächeln? "][/caption]

Eigentlich ist es für einen Mann ganz einfach: Wenn dein neues Date („Blind Date“) sie auf eine freche Bemerkung lächelt, ist sie souverän, wenn sie dir eine schallert, fehlt ihr das Selbstbewusstsein. Die Ohrfeige wirst du überstehen, und von der Schlägerin lässt du besser die Finger – sie ist es nicht wert, sich mit ihr zu beschäftigen.

Ich bin mir nicht wirklich klar, warum uns Männern alle raten, wie sollten Frauen wie die „rohen Eier“ behandeln und möglichst nur über das Wetter oder den Urlaub reden – wobei der Urlaub ja eigentlich schon ein Reizthema ist.

Im Grunde ist es ja so: Wir sind froh, wenn der Andere „ein bisschen aus sich heraus geht“, wenn er offen ist, zeigt, dass er Humor hat und letztendlich – dass man eine „gewisse Leichtigkeit des Seins“ nicht ausschließt. Ich habe viele Frauen erlebt, die bei Dates zurückhaltend, ja gelegentlich sogar verkrampft waren. Sie wussten nicht, wie weit sie gehen durften, und sie wollten absolut kein Risiko eingehen, abgewiesen zu werden. Das Resultat (nicht nur für Frauen) ist zumeist, dass sich der Andere dann fragt: Warum kommt diese Schnecke nicht aus ihrem Haus heraus? Hat sie etwas zu verbergen? Ja – und dann kommt eben kein zweites Date zustande.

Was „frech“ ist, ist für jeden anders. Manche Sprüche wirken auf eine Frau anzüglich, auf die Nächste aber nicht, und so kann man auch kaum einen Rat geben, wie „anzüglich“ man werden darf. Am besten, du guckst ihr oder ihm in die Augen und beginnst langsam … „du sag" mal …“. Eine Dame vollendete diesen Satz einmal in einem kleinen Weinlokal so: „ … ich hatte eigentlich noch etwas anderes mit dir vor, als mit dir zu reden.“

Mann (man) kann nun sehen, dass nicht nur Männer mit Frechheit zum Ziel kommen. Wenngleich ich nicht empfehlen kann, erotische Anmachsprüche zu verwenden, so empfehle ich doch, gegen den „Jetzt-oder-nie-Punkt“ am Ende eines Dates einmal ein bisschen direkter zu werden – möglichst, bevor es die Dame tut.

Bild: Historisches Foto, als Gemälde aufgemacht.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: