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Sind Seitensprünge gefährlich für Ehen?

Berlin, den 09. September 2015
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Die florierende US-Seitensprungagentur Ashley Madison, die 2,2 Millionen Mitglieder zählt, hat Probleme, ihre Millionen-Dollar-Werbekampagne durchzubringen. Das Unternehmen, das bisher überwiegend durch Mund-zu-Mund Werbung zu seinen Kunden kam, löste mit einer Anzeigen- und Fernsehkampagne jetzt kontroverse Diskussionen aus.

In New York musste eine Plakatierung nach drei Tagen beendet werden: Das Plakat zeigte ein Paar, das ein Hotelzimmer betritt, wobei Asley Madisons Solgan „Life is short – have an Affair“ wohl den Ausschlag für die Empörung gab.

Die Kampagnengegner sehen vor allem die amerikanischen Ehen durch Seitensprünge in Gefahr – obwohl die Scheidungsraten nach unten zeigen. Doch viele Beobachter glauben nicht, dass dies an der Qualität der Ehen liegt – soziale Gründe sollen eine Rolle spielen, und was einem dann fehlt, wird eben anderwärts gesucht.

Ob ONS Ehen zerstören, ist ohnehin fragwürdig – mindesten dann, wenn beide verheiratet sind. Viel gefährlicher, so meinen viele Beobachter, seinen erotische Affären, die nicht übers Netz zustande kommen: Büroaffären zum Beispiel.

Die amerikanische Professorin Stephanie Coontz meine gegenüber der "Washington Times", dass man in den USA derzeit in einer konservativen Pahse lebe und führt die Aufregung darauf zurück. Sie führt Ehefrauen an, deren Männer zu Huren gingen. Wer in der europäischen Geschichte ein wenig nachforscht, findet hunderte von kleinen und großen Affären, in denen auch "ehrbare" Frauen eine tragende Rolle spielten.

Nicht umsonst sagte man damals "wer der Vater des Kindes ist, weiß nur die Mutter", was so gut wie alle "wohlmeinenden" Tanten noch in den 50er und 60er Jahren dazu brachte, jedes Neugeborene genau zu betrachten, ob es wohl dem Vater ähneln würde. Wenn sie keine väterlichen Merkmale fanden, sagten sie dann "das Kind käme eben mehr nach der Mutter" - was versöhnlich klang, aber zumindest nahelegte, dass ein Seitensprung durchaus in Frage kam.

© am Foto:ashleymadison.com

Ich las die „Washington Times “ via online personal watch

Die aktuellen Videos sind bei Ashley Madison anzusehen.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: