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Lust ist etwas sehr Schönes

Berlin, den 12. Mai 2017
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Eine der schönster Erfahrungen unseres Lebens ist die Lust an etwas – nicht nur die Lust an der Lust, sondern auch die Lust an Arbeit, Familie und Freizeit.

Die Lust an einem anderen Menschen ist immer gut, wenn beide erwachsen sind und sich beide der Lust hingeben wollen und beide dies auch vor sich selbst verantworten können. Wer dies als „Wollust“ bezeichnet und verdammt, muss sich gefallen lassen, als Miesmacher bezeichnet zu werden.

Das, was uns Menschen am meisten behindert, ist Unlust. Der unlustige vermiest nicht nur sich selbst das Leben, sondern vergällt auch noch anderen die Lust und zieht sie mit in die dunklen Mauselöcher, in denen der Frust wohnt. Der lustvolle Mensch hingegen steckt andere mit seiner Wonne an, zieht sie mit auf helle Berggipfel, zeigt ihnen die Schönheit des Lebens, der Liebe und des Genusses.

Unlust ist also in hohem Grade unmoralisch – es zerstört Potenziale, die wir Menschen dringen brauchen, um den Tag zu genießen. Jeder Eingriff in unsere Lust, der uns missmutig macht, ist ein Affront gegen das Menschsein.

Singles wissen, dass nicht jeder Tag Gutes bringt – aber sie hoffen darauf, dass er uns Liebe, Lust und Leidenschaft bringen wird – und vielleicht einen Partner, mit dem wir auch in Zukunft leben wollen. Aber ohne die Freude am anderen Menschen, ohne die Lust, ihn zu berühren und mit ihm zu kochen und zu schlafen, ist die Liebe nur einen Bruchteil dessen Wert, was sie sein könnte.

Also: Lebt die Lust, nicht die Unlust – das erfreut am Ende euer Herz mehr als die Frage, was moralisch ist und was nicht.

Foto © 2007 by Jason Kuffer

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis:

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