Wenn der Frühling kommt, kommt auch die Lust
Wer Dating zu ernst nimmt, versagt zumeist – und wer es zu locker nimmt, gilt bald als Nascher am Kuchen der Partnersuchenden. Doch trotz alledem gilt: ein Date ist kein Examen, sondern ein Spiel mit den Möglichkeiten – und es ist überhaupt keine Frage: Man kann nie ausschließen, dass ein Date mit der Online-Bekanntschaft spontan zu einer Liebesnacht führt.
Kann und soll man nun differenzieren? Wie geht man damit um, vor allem im Frühling, in dem ja manchmal ein paar Worte über die Natur reichen, um die Liebeslust anzufachen?
Am besten funktioniert das Drei-Töpfchen-Prinzip: Die „Guten“, bei denen es gefunkt hat, setzt man zwei Verabredungen lang auf die Warteliste und feierte mit ihnen die Liebe am dritten Tag mit Pauken und Trompeten. Das ist immer besser, weil man sich dann auf die Liebe gründlich vorbereiten kann.
Die „Schlechten“ schickt man freundlicherweise in die Wüste – wer will schon Langweiler und Miesmacher im Bett? Bleiben diejenigen, bei denen man schon auf dem Restaurantstuhl herumrutscht, weil sie einem das Blut in die Adern treiben – und man doch weiß, dass man keine Beziehung mit ihnen will.
Niemand soll glauben, dass ich einen Tipp dafür abgeben würde – jede Person mag ihr Glück daraus schmieden, wie sie es für richtig hält, nur:
- Man (und Frau) muss sich darauf einstellen, dass es passieren könnte.
- Für den Fall, dass es dazu kommt, sollte man stets die notwendigen Vorbereitungen getroffen haben.
- Wenn man sich zu sehr überwinden muss, um es zu tun – bleiben lassen. Verkrampft liebt es sich schlecht.
- Man sollte niemals schlecht über denjenigen denken, sondern einfach zu- oder absagen, wenn man gefragt wird.
- Heutzutage muss man darauf gefasst sein, dass auch die Frau vorschlägt, spontane Begegnungen einzugehen. Als Mann ist dann dringend die richtige Antwort nötig – bei „Ja“ sollte man mindestens daran denken, dass Sex auch Kinder zur Folge haben kann.
Also: Nicht die Backen aufblasen, wenn jemand vorschlägt, den Abend in der Horizontalen zu beenden – sondern eine Antwort dafür haben - genau die Antwort, die zu dir und der Situation passt, in der du dich befindest.