FlirtXpert - Experten & Singles schreiben über Flirt, Dating & Verlieben 2000 Flirt-Beiträge

Macht sich die Ghana-Connection jetzt auch an Frauen heran?

Berlin, den 21. Juli 2016
longing_eyes.jpg

Wer als unbefangener Schweizer Bürger eine Pressemitteilung der Berner Kantonspolizei liest, könnte zunächst auf den Gedanken kommen, es handele sich um eine „ganz gewöhnliche Fahndung“ nach einem Abzocker in Datingportalen.

Doch die Umstände lesen sich so, als ob es sich um einen Romance-Scammer handeln würde.

Die Pressemitteilung sagt aus:

"Seit Februar 2008 kontaktiert eine unbekannte Täterschaft unter dem Namen «Julius Wayne» mehrere Frauen über diverse Onlineplattformen für Partnervermittlungen. Im Profil gibt sich die Täterschaft jeweils als vermögenden und aus den USA stammenden Mann aus, der in Südafrika aufgewachsen und jetzt in der Schweiz wohnhaft sei.

Nach erster Kontaktaufnahme über die Partnervermittlungsagenturen folgen weitere Kontakte per Telefon, SMS, E-Mail oder Chat, wodurch die unbekannte Täterschaft das Vertrauen der Frauen zu gewinnen versucht. Dabei schwindelt «Julius Wayne» den Frauen vor, dass er Geld von Ghana in die Schweiz transferieren wolle.“

Die Vorgehensweise des angeblichen «Julius Wayne» erinnert allerdings fatal an die Tricks der Nigeria- und Ghanaconnection. Soweit es Ghana betrifft, handelt es sich dabei noch einem relativ zuverlässigen Pressebericht um Gruppen junger Leute, die von ghanesischen Internet-Cafés aus operieren. Bisher waren die Opfer allerdings keine Schweizerinnen, sondern europäische und US-amerikanische Männer, die mit den Profilen schöner schwarzer Frauen getäuscht wurden. Darüber berichtete auch die Liebepur im Dezember 2008.

Das verwendet Bild © 2007 by notsogoodphotography hat nichts mit dieser Angelegenheit zu tun, sondern soll nur das Verlangen nach einem Partner dokumentieren.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: