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Oral ist IHR oft nicht egal - und wie lernt MANN es?

Berlin, den 18. Januar 2016
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Also das was ich euch heute schreiben will, ist wirklich heikel, und deswegen sage ich das Mal so: "Abendstunde hat Zunge im Munde“ - aber nicht da, wo Frauen die Lippen anmalen, sondern dort, wo sie sich neuerdings die Haare abrasieren. Wenn man als Mann so was machen soll, kriegt man ja die Panik - und dann stellt man fest, dass man da wohl eine Ausbildungslücke hat, jedenfalls habe ich so etwa nie gelernt. Wo denn auch?

Ich hab da mal ein Buch gelesen, so ein ganz altes, da wurde so ein Knabe noch richtig angelernt. Der musste dann unter ihren Rock kriechen und dann sagt sie gesagt: Also, mein Jüngelchen, „wenn du da unten so einen Mund mit Schnurrbart findest, dann darfst du ihn küssen – und wenn ich dich mit dem Absatz stoße, dann musst du ihn küssen, bis ich mit dem Druck nachlasse.“

Der Junge hatte wohl Glück – ich meine, die Volkshochschule bietet keine Kurse für so was an, oder Nein, nein, ich habe nicht bei ihr nachgefragt, sondern ins Programm geguckt. Keine Spur von so etwas. Nun gut, also Mantel anziehen, Kragen hochklappen und in die Bar, meine Lieblingsbarfrau Liane fragen.

Was soll ich euch sagen. Geseufzt hat sie – und gemeint, dass die Männer so was überhaupt nicht richtig drauf hätten und sie es auch nicht richtig lernen würden – ein Jammer wäre das. „Es gibt Kerle, die so reagieren, als sollten sie einen Aschenbecher auslecken“, hat sie gesagt und mich dabei so komisch angeguckt als wollte sie lauernd fragen: „Na, und du, Gramse – Schleckermäulchen oder Kostverächter? Also, was soll ich euch sagen: ich bin richtig rot geworden, als Liane mir gesagt hat: „Gibt Frauen, die es wollen und welche, die es nicht wollen – aber wenn es eine will und du kannst es gut – dann hat du wüst Schlag bei ihr“.

Ich habe da vorsichtshalber noch mal Hannelore gefragt – ich meine, schließlich wollte ich auch noch mal wissen, was „ne richtig anständige Frau“ denkt. Nun, die hat mich angesehen wie Weihnachten und Ostern gleichzeitig und gesagt: „Jojo, erstens fragt man das eine Dame nicht – und zweitens – wenn man keinen Mann findet, der es kann, Frauen können es meistens ganz gut“. Ich hab dann das Gespräch lieber abgebrochen, weil ich das nun wirklich nicht so genau wissen wollte.

Schade eigentlich-, was Grämschen nicht lernt, lernt Gramse nimmer mehr, dachte ich, doch letztens hat mich die Kulturredakteurin von unserem Käseblatt so eigenartig angeguckt, als ich „meine Beschäftigung mit diesem Thema erwähnte“ – und seither habe ich eine Einladung zum Tee bei ihr – so wahr ich Gramse heiße.

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: