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Fantasien umsetzen - was geht in der Liebe?

Berlin, den 26. November 2016
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Die Frage, was in der Liebe Fantasie ist, welche Fantasien man in Spiele umsetzen könnte und wann man „richtig zur Sache“ kommen kann und darf, beschäftigt junge Menschen von der Pubertät bis in die mittleren Jahre – und manchmal darüber hinaus.

Es dauert zumeist Jahre, bis man ein Feingefühl dafür entwickelt hat, was man wann und wie tun darf. Es fängt mit Kleinigkeiten an: Wie weit darf man sich vor einem Fremden entblößen? Dürfen Frauen aktiv verführen? Wie reagiert man, wenn man zu einer Swinger-Veranstaltung mitkommen soll? Was bedeutet die Einladung eines erotisch motivierten Paares an einen Single? Darf man eigentlich erproben, wie sich der Körper des gleichen Geschlechts anfühlt?

Diese Liste ließe sich beliebig erweitern. Die Fantasie, die in der Pubertät noch auf wilden, verwegen Wogen das Hirn vernebelt, wird nach und nach kontrollierbar. Plötzlich schält sich heraus: „Dies möchte ich mal in der Realität tun, es scheint mir möglich, und plausibel und ich ertrage auch einen Fehlschlag“.

Wer so denkt, wird seine Fantasien vermutlich umsetzen können – einige lassen sich durchaus zunächst einmal alleine vorbereiten, zu anderen braucht man Mitspielerinnen oder Mitspieler – wirkliche vertraute Menschen zumeist, also Personen, denen man rückhaltlos vertrauen kann.

Ein Tipp dazu: es ist zumeist sinnreicher, einen anderen Menschen zu einem Spiel zu verführen als sich selbst verführen zu lassen. Viele Menschen lassen sich gerne spielerisch fesseln – also sollte man bei diesen beginnen. Andere haben einen kleinen, harmlosen Fetisch: Ihn sollte man nutzen. Wenn es einen Mann erregt, wenn eine Frau extrem hohe High Heels trägt, dann mag er auch für weitere Experimente geeignet sein. Hat er bereits den unterwürfigen Hundeblick, dann lässt er sich vielleicht auch ein Halsband anlegen. Wenn du einen anderen Menschen erst einmal in die Intimität von Rollenspielen hineingelockt hast, dann kannst du auch erproben, welche anderen Rollen sie oder er gerne noch spielen würde – vorher aber kaum.

Das Thema, "was geht und was nicht geht", ist zu lang für einen so kurzen Beitrag. in aller Kürze kann ich nur dies sagen: Nutze das Entgegenkommen – es ist viel einfacher, einen Menschen zu Rollenspielen zu verführen, der verführbar ist, als einen, der sich der Verführung widersetzt.

Grafik: © 2009 by Sarah Oosterveld

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: