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In der Liebe: vom Sehen zum Fühlen?

Berlin, den 22. April 2017
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Die Theorie sagt, dass wir in der Liebe wesentlich mehr fühlen als sehen. Ich will ja nicht gleich wilderotisch werden, aber es ist natürlich ein Unterschied, ob der Jüngling eine lebendige weibliche Brust sieht oder ob er sie fühlen darf – das Fühlen löst die eigentlichen Ge-Fühle aus, das Sehen feuert höchstens die Begierde an.

So ist es in der Liebe: Man kann viel zeigen, vorzeigen oder herausstellen – aber das freigelegte Dekolleté ist allerhöchstens der Speck in der Mausefalle, während eine vergleichsweise harmlose Berührung des Handgelenks schon wild erotische Schauer auslösen kann und damit die Falle zuschnappen lässt.

Neben dem richtigen Einsatz der obligatorischen Männerfallen – Busen, Po und Beine - kommt es also offenbar auch noch drauf an, den Schnappmechanismus der Falle richtig einzustellen, und der lauft über die Formel „Aufmerksamkeit – Interesse – Verlangen – Berühren“.

Was viele nicht wissen: Der Moment der ersten Berührung kann über Erfolg oder Misserfolg eines Flirts oder eines Dates entscheiden. Nun, und was die Profi-Flachleger bei Frauen mit ihrer Trickkiste versuchen (zum Beispiel das Handlesen), das können Frauen beim Date schon lange. Sollte es ein Dinner sein, beim Dessert die (bitte immer warme!) Hand auf seine Hand, besser noch auf sein Handgelenk zu legen. Jetzt musst du nur noch einen Satz zusammenstottern (leicht erröten schadet nicht). Wenn der Mann diese Signale nicht deuten kann, das ist er wahrscheinlich ein verkappter Polarbär. Ist er es nicht, dann bringst du ihn zügig dorthin, wo du ihn hinhaben willst – an einen stillen Ort, an dem auch Zärtlichkeiten möglich sind.

Das heißt nicht, dass an diesem Abend noch „etwas laufen muss“. Aber du solltest ihm im Laufe des Abends klar machen, dass er von dir nicht nur diese eine Berührung haben kann, sondern nach und nach noch viel, viel mehr.

Foto (modifiziert) im Original © 2008 by disavian

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: