Wie der Flirt endlich klappt - und zwar sicher

Flirt Experten sind ja ganz nett – aber nur, wenn man die richtigen Flirtexperten befragt, diejenigen nämlich, die ausschließlich im Sinne ihrer Klienten handeln und nicht noch ein paar Hintergedanken haben.

Einer von diesen ist Eric Hegmann. Er sagte es neulich überdeutlich:

„Da sich der erste Eindruck beim Flirt zu über 90 Prozent aus Auftreten, Aussehen und Stimme zusammensetzt, machen Sie sich über die nicht einmal 10 Prozent, die das gesprochene Wort ausmachen, nicht zu viele – womöglich blockierende – Gedanken“.

Was im Klartext heißt: je, mehr man sein Hirn mit Flirtsprüchen, Freundesweisheiten und Strategien vollballert, umso weniger Erfolge gibt es. Inzwischen ist hier ein deutlicher Trend feststellbar: Die „alten Meister“ der Flirtszene, die „Pick-up-Artisten“ haben ziemlich ausgedient.

Fast unbemerkt ist eine neue Qualität von Flirttrainern entstanden, zu denen nicht nur Hegemann gehört, sondern auch die umtriebige Nina Deißler sowie einige andere überwiegend weibliche Flirt-Coaches. Der Unterschied: diese Flirtexperten setzen beim Flirt nicht auf Manipulation, sondern auf ein Verhalten, das offen und ehrlich alles umfasst, was die Person ausmacht.

Zudem haben die neuen Flirtmethoden einen wesentlichen Vorteil: Eine Frau, die bereits die Aufmerksamkeit eines Mannes auf sich gezogen hat und seine Flirtsignale erkennt, ist ja bereits mitten im Flirt: Es gilt nun nur noch, das Interesse wach zu halten, bis man auf den Kernpunkt kommt, nämlich, ob der Flirt irgendwelche Folgen hat. Wer anders handelt, verschwendet beim Ansprechen nicht nur Energien, sondern sprengt damit die goldenen Brücken wieder, die die Frau schon für ihn gebaut hat.

Woran kann man etwas tun? Nun, Frauen können ihr Flirtverhalten mehr auf klarte Ziele ausrichten, damit der Streuverlust nicht zu groß wird – also ein Objekt zurzeit ansteuern und darauf nicht gleich die ganze Munition verballern. Das bedeutet: Gezielter und deutlicher genau in die Richtung des Mannes flirten, den die Frau erreichen will.

Männer können an dreierlei arbeiten: an Ihrem Auftreten (inklusive Stimme und Gestik), an ihrem Äußeren (gepflegter und freundlicher) sowie an der Sensibilisierung ihres Empfängers für Flirtsignale: es sei, so sagen Frauen wie auch Coaches immer wieder, erstaunlich, dass die Männer die an sie gesendeten Signale oft gar nicht empfangen würden.

Wie eine Frau, die ebenfalls Flirt-Coach ist, sich in einem Interview verhält, könnt ihr hier sehen – und einmal staunen, wie angenehm man Stimme, Mimik und Gestik einsetzen kann, um einen Mann zu bezaubern.

Foto: © 2007 by ckovalev

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