Dein Körper – sexy sein heißt mehr als schön sein
Angeblich beurteilen die Männer ja alle Frauen nach ihrem wunderschönen Aussehen, vor allem aber nach ihrem „sexy Körper“, der sich auf die einfache Formel bringen ließe: Model-Look plus drei Kilo, damit man besser hinfassen kann, plus eine Körbchengröße mehr für die optische Luststeigerung.
Doch halt, halt – ganz so ist es nicht. Denn wer groß und langbeinig auf High Heels mit superaufgestellten Brüsten und Schmollmund durch die Gegend stakst, ist noch lange nicht sexy - und auf der anderen Seite kann sexy sein, wer keine Superbein hat, nur leine Brüste vorzeigen kann und die Lippen nicht ständig zum Lutschmund verzieht.
Sexy wird man nämlich erst durch erotische Lebendigkeit, die sich vor allem in Bewegungen und Gesten zeigt. Auch eine positive Lebenseinstellung und viel zuvorkommende Freundlichkeit gleicht aus, was Mutter Natur offenbar nicht perfekt gestalten konnte. Der Mann will in Wahrheit nicht mit einem Püppchen ins Bett, sondern mit einer Frau, die Schwung in den Hüften hat und auch sonst ein paar codierte Signale aussendet, dass die Aufnahme einer Beziehung mit ihr echt lustvoll werden könnte. Dabei ist – wie eigentlich immer – der Spagat zwischen „lustvoll Appetit machen“ und „Schlampenstempel bekommen“ zu beachten.
Eines der bestgehüteten Geheimnisse der weiblichen Welt ist dies: Eine Frau, die gerne Frau ist, also ihren Körper liebt, ihn in schöne Kleider, besonders aber in schöne Wäsche hüllt und sich auch ausziehen kann, ohne sich zu schämen, hat Vorteile in jeder Situation. Selbstvertrauen und Begeisterung macht eine Person sexy, Befangenheit und Unsicherheit machen sie uninteressant.
Gelesen habe ich noch viel mehr darüber in „psychologies“ – vor allem aber dies: Lerne, dich nackt vor den Spiegel zu stellen und dich schön zu finden – und lösche nicht das Licht, bevor du dich ausziehst, sondern tu es im vollen Bewusstsein deiner erotischen Macht.
Bild © 2008 by magdalena