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Gramse über „Edging“ – einen drin oder nicht?

Berlin, den 12. Mai 2021

Also, was die Deerns immer so wollen, ist wirklich goldig. Sagt doch gerade so eine Jung-Tusse, alle Männer sollten jetzt mal „Edging“ praktizieren. Aber nicht, damit wir mehr Vergnügen am Sex haben, sondern damit wir der Frau eine „partnerbezogene, langsam gesteigerte Lusterfüllung“ schenken. Klar Mann: Wenn du nicht idiotischer, selbstherrlicher Genießer sein willst, dann vögelst du deine Freundin mindestens 20 Minuten – meint jedenfalls COSMO.

Früher war ja mal alles ganz einfach: Da haben uns die Deerns Sex geschenkt, weil sie glaubte, sie würden was dafür kriegen. Einen Ehering zum Beispiel. Dann haben uns die Sex-Doktors die Ohren vollgeplärrt, wir müssten aber nun endlich mal dafür sorgen, dass die Deerns auch zu ihrem Vergnügen kämen, und das hieße „Orgasmus“. Na schön, das hat mal geklappt und mal nicht, aber ein Ehering war ihnen immer noch lieber als ein Orgasmus.

Nun verging ja ganz, ganz viel Zeit, und die Deerns haben so nach und nach mal über sich selbst philosophiert und dabei herausgefunden, dass unser Penis gar nicht wichtig ist, weil der Druckknopf für die Auslösung ganz woanders sitzt. Das heißt dann „ein vaginaler Orgasmus existiert nicht“. Na ja, und der G-Punkt? Den gibt es nicht. Aha. Lektion gelernt.

Tja, und nun? Nun erklärt uns COSMO, dass die meisten Frauen so lange “einen drin” brauchen, bis sie “kommen”. Und wir sollen nicht das Vergnügen haben, sondern die Last – denn wir dürfen ja nicht „kommen“, sonder müssen „edgen“.

Schönen Dank, Deerns, aber als lebende Dildos sind wir uns zu schade. Na ja, und noch gibt es ja Deerns, die wissen, was einem Kerl Freude macht – so wahr ich Gramse heiße.

Worterklärung Edging (Redaktion FlirtXpert):

Als Edging wird ein Verfahren bezeichnet, den männlichen Samenerguss oder seinen Orgasmus willentlich zurückzuhalten. Dadurch soll der endgültige Orgasmus intensiver ausfallen. Der Begriff wurde ursprünglich nur für eine entsprechende Masturbationspraxis verwendet, ist aber heute auch unter homosexuellen und heterosexuellen Paaren verbreitet.

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: