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Liebe ist wichtig - Gelddinge aber auch

Berlin, den 25. Februar 2018

Ich wundere mich immer, wenn Leute damit prahlen, eine „kostenlose Singlebörse“ entdeckt zu haben. Natürlich freue ich mich, wenn ihr damit Erfolg habt, aber auch dieser Erfolg funktioniert nur, wenn ihr dann wenigstens in anderen Dinge großzügig seid. Auf der anderen Seite: Ist jemand zu großzügig, dann gilt er gleich als Verschwender.

Was macht man da eigentlich? Vor allem dies: Es ist ein Irrtum, anzunehmen, dass Gelddinge nicht zählen. Die Frage ist dabei oft nicht einmal, wie viel Geld man spendieren kann, sondern wofür man es einsetzt. Wer im gemieteten Porsche zum Date kommt, was angeblich punkten soll, gefällt natürlich den Luxusmiezen. Wer würde aber einen Mann heiraten, der sein Geld mit so etwas verschwendet? Wohl kaum eine Frau, die mit ihrem Partner eine gemeinsame Zukunft aufbauen will.

Das normale Paar, das zwei Einkommen zusammenwirft, hat normalerweise kein Geld im Überfluss, und eine gemeinsame Wohnung kostet immer viel Geld – auch wenn Papi sich vielleicht als Sponsor erweist. Spätestens bei der Zusammenstellung der Möbel und Einrichtungsgegenstände zeigt sich, was den Partner wichtig ist: kurzzeitiger Lustgewinn oder langfristige Qualität? Auto oder Urlaub? Technischschnickschnack oder gediegene Kunstgegenstände? Ausgehen oder eine schöne Küche?

Geld ist auf Dauer viel wichtiger als man glaubt. Von Luft und Liebe lebt man bestenfalls ein paar Monate, danach sehnt man sich nach festerem Boden unter den Füßen – nun, und dann ist es wirklich gut, wenn man ganz altmodische Ersparnisse hat.

Bild © 20010 by Tim Wang

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: