Schwierige Lage: Single Mütter auf Partnersuche

Sogenannte „alleinerziehende“ Single Mütter sind bei der Partnersuche in einer prekären Lage: Mit den Kindern wollen sie sich nicht gleich vorstellen, und wenn sie sich ohne die Kinder zeigen, erwecken sie bei Männern oft Gelüste, die der Frau gelten, aber niemals ihrer kleinen Familie.

Eine aktuelle Studie von Parship besagt, dass immerhin 40 Prozent der Frauen positiv reagieren, wenn sich ihr Date als Single-Vater „outet“, jedoch sind nur 20 Prozent der Männer gegenüber alleinerziehenden Single-Müttern wirklich aufgeschlossen.

Das Dilemma, das daraus entsteht, wird zumeist entweder verdrängt oder lauthals beklagt: Eine Lösung hingegen ist sehr unwahrscheinlich.

Die besten Chancen haben noch Single Mütter, die ein relatives kleines Kind haben und deren Zukunftsaussichten nicht von vornherein bei „Hartz IV“ liegen. Mancher Mann ist dann bereit, das Risiko auf sich zu nehmen, mit einem fremden Kind zu leben und noch eigene Kinder zu haben.

Mütter mit Teenagertöchtern, mehreren Kindern oder gar Kindern von verschiedenen Vätern haben es hingegen schwer – aus vielfachen Gründen haftet ihnen der Makel an, derzeit nicht für eine Ehe in Frage zu kommen. Das bessert sich, sobald die Kinder aus dem Hause sind: Dann werden Frauen für Männer wieder sehr attraktiv, auch wenn sie bereits über 45 sind.

Schwierig für Männer sind vor allem Teenagermütter. Das eigene Schicksal vor Augen versuchen die meisten, die Töchter „vor allem Schlechten“ zu bewahren. Wenn „das Schlechte“ aber ein Mann ist, wie wollen sie ihren Töchtern dann glaubhaft vermitteln, warum sie selbst sich einen suchen dürfen? Wie wollen sie der halbwüchsigen Tochter vermitteln, dass die Mutter Sex mit wildfremden Männern in der gemeinsamen Wohnung haben darf, die Tochter aber nicht? Kaum ein Mann wird sich in diese Konflikte einmischen wollen – sie fliehen, so gut sie können und machen möglichst bald wieder Schluss mit diesen Müttern.

Was in dieser Lage hilft? Gar nichts – denn Männer scheuen Konflikte solcher Art wie der Teufel das Weihwasser. Da bleibt nur eines: Die Tochter muss auf ein Internat, wenn Mutter wieder auf Männerjagd geht – dann gibt’s die der Beziehung eine Chance. Bitter? Mag sein. Aber es ist für alle Beteiligten bitter, wenn es ständig Zoff gibt – und auch Mutter wird immer älter.

Das Kind beim Kennenlernen verheimlichen bringt einer Single-Mutter auf jeden Fall gar nichts.

Was ratet in diesem Fall eigentlich ihr?

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