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Spiele mit der Macht – warum?

Berlin, den 17. Dezember 2018
symbolische vorführung

Zu den erotischen Spielen, die Menschen am meisten interessieren, zählen Spiele mit der Macht. Entweder, weil sie diese Macht nicht haben, aber gerne hätten oder aber, weil sie diese Macht täglich ausüben und sie gerne einmal „zur Seite“ legen würden.

Eines der Probleme – sie kommen nicht wirklich zusammen. Man kann nicht einfach „mächtig sein wollen“, ohne dass man den Tonfall trifft, die Ausstrahlung hat und die Konsequenzen im Griff hat. Also wird eine im Leben machtlose Person auch im Spiel nicht die Macht verkörpern können, unter die sich der andere unterwerfen würde. Üblicherweise entstehen daraus sinnlose Spiele, an denen beide kein Vergnügen haben, denn im Spiel will man (wir erinnern uns an unsere Kindheit) sich ja voll und ganz dem Spiel hingeben.

Umgekehrt wird schon eher ein Schuh draus: dem an sich Mächtigen und auf Zeit Unterwürfigen gelingt es eher, seine Rolle anzunehmen, doch will er sich eben auch im Spiel wohlfühlen – und dazu sind halbherzige Spielerinnen und Spieler als dominierende Personen eben vollends ungeeignet.

Offenbar begreifen nur die spielerisch Unterwürfigen, wie das Spiel mit der Macht wirklich funktioniert. Sie sind müde geworden, ihre Härte von früh bis spät in die Waagschale zu werfen. Es reizt sie, nun so gar kein bisschen mehr verantwortlich für das zu sein, was geschieht – sie wollen „behandelt“ werden, und sonst gar nichts.

Was man da macht? Tja, das ist so: Mann geht zu einer Dame, die sich auf diese Art von Spielen spezialisiert hat. Aber was macht frau? Sie kann natürlich zur derselben Frau gehen, und in der Tat haben viele Dominas weibliche Kundschaft. Ob dies aber genau das ist, was sie wirklich wollen? Drehen wir den Spieß nochmals um: Haben nicht viele Frauen gesagt, sie würde davon träumen, ihre Männer spielerisch zu dominieren?

Ja, das haben sie. Aber am Ende – am Ende tun sie es nicht. Zwischen Traum und Realität liegt die Kunst, sich zu verstellen, einfach zu spielen, und nach dem Spiel wieder zurückzufallen in die „natürliche Rolle“. Vielleicht fällt es Frauen einfach zu schwer, ihre Dominanz wirklich auszuspielen? Was meint ihr dazu?

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Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: