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Warum suchen Frauen die Liebe zu Frauen?

Berlin, den 10. Dezember 2020

So viel wissen die Briten mittlerweile: Die sexuellen Kontakte zwischen Frauen haben sich in den letzten 20 Jahren vervierfacht. Nun wäre natürlich die Frage: Warum ist das so – und je mehr Frauen man fragt, umso mehr unterschiedliche Antworten bekommt man.

Dabei ist eine Antwort ausgesprochen naheliegend: Eigentlich hat sich daran kaum etwas geändert, aber Frauen geben es heute viel eher zu als vor 20 Jahren. Rechnet man noch dazu, dass die Einstellung zur eignen Sexualität allgemein lockerer geworden ist, so hat man ein weiteres Argument für den Anstieg.

War da noch etwas? Ja. Eine junge Sozialarbeiterin, die sich auch persönlich in solchen Dingen ganz gut auskennt, sagte mir vor Jahren einmal spontan: „Eine Frau ist für eine Frau oft leichter zu erreichen als ein Mann, vor allem, wenn es um Intimitäten geht.

Doch auch die Wissenschaft weiß diesmal etwas beizutragen: nach den Beobachtungen von Meredith Chivers werden Frauen von zahlreichen sexuellen Möglichkeiten der sexuellen Erregung beeinflusst – und zwar sowohl von Frauen wie auch von Männern – und sogar von den Sexspielen der Affen. Männer hingegen wurden ganz überwiegend ausschließlich von der Attraktivität der Frauen angeregt. Es scheint also so zu sein, dass Frauen auf pornografische, erotische oder sexuelle Impulse „pansexuell“ reagieren.

Natürlich hören dies die Männer nicht schrecklich gerne, und auch die gay-lesbischen Gemeinschaften verschließen davor die Ohren. Mal so herum, mal anders herum? Das ist für viele von ihnen beinahe unverständlicher, als streng „hetero“ zu sein.

Doch wäre es wirklich so schlimm, wenn’s so wäre? Die sexuelle Präferenz mehrfach im Leben zu wechseln, ist inzwischen ebenso möglich wie das „Naschen“ beim gleichen Geschlecht, das bei Frauen allgemein als „Bi-Neugierde“ bezeichnet wird.

Ich denke, das alles muss uns Männern keine Sorgen machen.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: