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Lustschreie in fremden Betten - einfach mithören

Berlin, den 01. Januar 2016
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Petra hat mir geschrieben. Petra schreibt mir öfter, und weil sie das auch noch geschickt macht, landen ihre E-Mails nicht, da, wo bei mir normalerweise Viagra- und Schwanzverlängerungsprodukte landen. Außerdem ist Petra ja ein schöner Name – ich meine, wer hätte nicht einmal eine Petra gekannt?

Also, diese Petra sorgt sich sehr um Senioren – aber sie meint nicht mich, was sehr beruhigend ist. Solche Senioren tapsen nämlich dauernd in der Gegend herum und verirren sich, und das kann ganz, ganz bös ausgehen. Bei Kindern übrigens auch. Für die hat Petra auch ein Herz oder jedenfalls die Firma, für die sie Werbung macht – da soll das Ding nämlich in den Ranzen.

Das "Ding", das ist ein Telefon, mit dem man nicht telefonieren kann (oder jedenfalls sehr wenig) , aber man kann es sehr leicht in eine verdeckte Tasche eines Schulranzens, Damenhandtäschchens oder auch Pelzmantels einpflanzen. Bei Reizwäsche geht es nicht, da würde man was merken. Der Mist ist: Auch bei Männern ist die Sache schwierig - ich meine, wer von uns trägt schon noch ein Herrenhandtäschchen?

Ich glaube, ihr versteht nicht so ganz, was ich hier schreibe, oder? Na denn. Ich meine, im Zeitalter dieser Seitensprungagenturen, wolltet ihr da nicht schon immer wissen, was euer Partner so treibt? Oder sonst wie wissen, wo „der Mann, die Frau, die Oma, das Kind, der Hund“ sich gerade befinden?

Bleiben wir mal bei der Frau, da ist es am Einfachsten. Also: Schicke Tasche kaufen, Geheimfach einnähen lassen, „Ortungsgerät“ hineinstecken und ihr schenken. Geht sie dann fremd (mit der Handtasche), dann kann man Liebesgeflüster und Lustschreie mithören – bis zu sechs Metern Umkreis – natürlich nur, wenn euch so was Freude macht – Cuckolds sollen ja sogar zusehen wollen dabei. Die Gefahr, dass sie ihre Handtasche im Nebenzimmer liegen lässt, ist gering – Frauen wollen die Handtasche immer griffbereit haben. Angeblich soll man die Wanze auch hotelzimmergenau orten können.

Oh – das habe ich vergessen zu sagen: Die Sache kann nach hinten losgehen. Ich meine, nehmen wir mal an, eure Frau fliegt zum Seitensprung nach Venedig oder so – soll ja vorkommen. Dann sagt vielleicht ein freundlicher Sicherheitsbeamter: „Wir haben in ihrer Tasche einen merkwürdigen Gegenstand gefunden – ich fürchte, Sie werden nicht mit dieser Maschine nach Venedig fliegen können“. Die „Szenen einer Ehe“, die dann folgen, möchte ich lieber nicht erleben, so wahr ich Gramse heiße.

Bevor ihr mich nach dem Hersteller fragt: Es ist natürlich verboten, Menschen ohne ihr Einverständnis auf diese Weise überwachen zu lassen, und so einfach ist die Sache mit dem Verstecken im doppelten Boden nun auch wieder nicht. Einfacher ist es da schon im Auto – aber wer hat in dieser Jahreszeit schon Parkplatzsex?

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis:

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