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Bloßgestellt durch Casual Dating?

Berlin, den 09. Oktober 2017

Den Namen Karen Owen wird man sich merken müssen, wenn man Casual Dating betreibt. Die Dame hat „aus Jux“ Details ihrer Casual-Dating-Affären an drei Freundinnen geschickt – schick aufgemacht als Powerpoint Präsentationen – und wie das Schicksal im Internet so spielt, blieben sie nicht in der Privatschatulle der Freundinnen, sondern landeten im Internet. Nun weint die Dame Krokodilstränen: „Sie habe niemand verletzen wollen“ sagte sie der Presse. Doch war es nicht bereits eine Unverschämtheit, die Präsentation ihrer Sexabenteuer mit Details der Beteiligten an drei Freundinnen zu schicken?

Jedenfalls landete die Powerpoint Präsentation nach einigen Umwegen bei der frechen Online-Zeitung „jezebel“, der Gawker-Gruppe – und die veröffentlichet dann alles, bis auf die Namen der bloßgestellten Männer.

Ich will dies nutzen, um euch zu warnen: Eure ONS sind schneller im Internet, als euch lieb sein kann – und es ist nicht immer ein dümmlicher Gag, wie bei der Studentin Karen Owen. Während es vielen Männern offenbar Freude bereitet, Frauen beim Ausziehen, nackt oder sogar beim Liebespiel zu fotografieren und sie hernach durch Veröffentlichungen zu entehren, nehmen Frauen auf diese Weise gerne Rache an „den Männern“, die sich nicht so verhalten haben, wie sie es gerne gehabt hätten.

Ein Schlagschatten fällt dabei auch auf soziale Netzwerke. Viel der Netzwerke sind nur dürftig abgesichert, und es ist möglich, dort jede beliebige Information abzurufen. Wenn die Umstände ungünstig für den Casual Dater sind, kann sogar der Name zurückverfolgt werden – und dann gute Nacht, schöne Großmutter.

Auch beim Casual Dating im Internet gibt es nicht nur Anbieter, die die Benutzerdaten verschlüsseln – teilweise stehen sogar die Wäschefotos ganz offen auf Titelseiten herum. Wer bei solchen unseriösen Anbietern annonciert, ist schon mit einem Fuß auf der Stufe von Hurenforen – und dann wäre wirklich schade, wenn der neue Arbeitgeber per Data Mining auf die Sexwünsche stoßen würde. Also: Seid bitte extrem vorsichtig, wenn ihr euer Sexwünsche oder halbseidenen Erotikfotos bei zweifelhaften Anbietern ins Internet stellt – am besten, ihr lasst es ganz bleiben.

Bild: © 2008 by James Smith

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: