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Wie ist das nun eigentlich mit dem Foto?

Berlin, den 13. August 2017

Früher war es so: Amateure machten schaurigen Aufnahmen, und der Hochzeitsfotograf vor Ort machte schreckliche – obwohl der Fotograf ein Lehrberuf war. Die wenigen Künstler unter den örtlichen Berufsfotografen waren dünn gesät – und entsprechend teuer. Fotos brauchte man je schließlich höchstens für den Personalausweis oder für die Bewerbung – da griff mancher zum Fotoautomaten.

Heute können manche Amateure eine ganze Menge, und auch die Berufsfotografen haben zugelegt – sodass heute eigentlich jeder Mensch zu einem perfekten Foto kommen müsste.

Das ist aber leider nicht so. Wer Profilfotos ansieht, insbesondere solche aus dem Bereich gewöhnlicher Singlebörsen, erkennt bald: mehr als zwei Drittel sind schrecklich, und dies sowohl aus psychologischer wie auch aus fotografischer Sicht.

Wie kommt es?

Die meisten Fotos werden nicht, wie etwa Bewerbungsfotos, für den Anlass hergestellt, sondern der Grabbelkiste entnommen, und in der sind üblicherweise Urlaubs- und Freizeitfotos. Diese eigenen sich jedoch so gut wie nie: Schädlich sind vor allem Hintergründe, Sonnenbrillen, Sonne an sich, schlampige Freizeitkleidung, Bikinis, Hunde, Kinder, Autos und vieles andere mehr, das nicht zum unmittelbaren Eindruck der Person gehört. Unbearbeitete, geblitzte Bilder aus Innenräumen sind so gut wie absolut unbrauchbar.

Unverzichtbar ist hingegen das Porträt in weichem Licht, auf dem vor allem die Augen gut herauskommen. Sinnreich kann es sein, noch ein sogenanntes Brustbild (das ist ein Bild des Oberkörpers, meist im Sitzen aufgenommen) und ein Ganzfoto, auf dem man von Kopf bis Fuß zu sehen ist, von sich in Reserve zu haben, wobei das Ganzfoto möglichst einmal in gut sitzender Freizeitkleidung, und einmal in Abend- oder Offizialgarderobe (Abendkleid, eleganter Bürokleidung) existieren sollte.

Das Ganze macht euch ein Fotograf dann perfekt – inklusive der eventuell notwendigen Nachbearbeitung. Die meist einmalige Ausgabe lohnt sich – und wer will, kann gleich eine ganze Serie unterschiedlicher Fotos anfertigen lassen.

Nächste Woche schreibe ich euch mal, welche Varianten es gibt, und wie man es beim Casual Dating mit den Fotos halten sollte.

Bild © 2006 by ralph bijker

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: