Frauen – warum die Partnersuche nicht klappt

Manche Frau fragt sich schon mit 25, warum die Partnersuche nicht klappt, manche erst mit 30. Einige Frauen müssen bis gegen 40 und älter werden, um sich die Frage zu stellen.

Auf die Frage „Warum“ gibt e so viel Antworten, wie Fragen gestellt werden, aber kaum eine, die zum Ziel führt. Wenn „Warum?“ zur Spekulation verkommt, ist die Frage nichts mehr Wert. Dann „liegt es an allem Möglichen“ – nur nicht an der Verursacherin. Verantwortlich ist die Frau, die sucht. Keine andere. Keine widrigen Umstände. Keine unverbindlichen Entschuldigungen. Ich höre, dass man in Frauenkreisen erörtert, woran es liegen könnte – was zumeist in einem unendlich langen Palaver endet, das weder Sinn noch Ziel hat.

In meinem Leben habe ich oft Frauen sagen hören: „Ich gehöre zu den Frauen die …“ … auch so eine Ausrede. Niemand gehört mit seinen höchst individuellen Gedanken, Gefühlen und Absichten in eine Gruppe, die dafür verantwortlich ist, dass etwas gut oder schief geht. Gruppen sind nun für die Statistik. Wer anders denkt, mag das tun, sollte sich aber überlegen, ob er sich nicht hinter der Gruppe versteckt.

Ich las gerade diesen Satz (aus Psychologinnenmund):

Viele Frauen haben zwar eine große Sehnsucht nach einer Beziehung, aber auch Ängste, sich einzulassen. Das nehmen sie oft nicht wahr, weil ihre Sehnsucht in ihren Gedanken mehr Platz einnimmt als ihre Angst.

Die Frau, die sich angesprochen fühlte, schrieb sodann:

Ich gehöre wohl zu der Gruppe, die Angst bei der Suche hat.

Seht mal, ich bin kein Psychologe, und ich glaube nicht an die Allwissenheit der Psychologie bei der Partnersuche. Aber aus meiner Lebenserfahrung darf ich euch davor warnen, euch Gruppen unterzuordnen. Und: Angst und Scheu bei der Partnersuche haben viele Menschen – aber beides stellt keinen plausiblen Grund dar, um zu versagen.

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