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Geheimnisse ausplaudern: das erotische Verhör

Berlin, den 16. September 2015
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Wenn die guten Bürger mal ganz unanständig sein wollen, dann holen sie ein Kartenspiel hervor: Wer eine Karte zieht, bekommt eine Frage gestellt, wie etwa: „Hast du schon einmal Sex im Freien gehabt?“ – und dann muss man eine mehr oder weniger passende Antwort finden. Etwas frecher ist das berühmte „Truth or Dare“ Spiel: Entweder man beantwortet eine (meist sehr intime) erotische Frage wahrheitsgemäß („Truth“) – oder aber man muss eine Sache tun, die vielleicht noch viel peinlicher ist („Dare“).

In Gruppen geht es natürlich manchmal noch viel härter zu: Hannelore hat mir mal vom „Zwiebelschälen“ erzählt – da ist sie dazugekommen wie die Jungfrau zum Kind, also nicht so richtig absichtlich. Jedenfalls musste sie sich auf einen erhöhten Stuhl setzten, und vier andere Frauen und fünf Männer haben sie darüber ausgefragt, was sie mit ihrem Körper schon alles hat machen lassen – da könnt ihr euch ja vorstellen, dass man es ziemlich genau wissen wollte. Jedenfalls sagte Hannelore, dass sie nach zehn Minuten nicht mehr lügen konnte und ihre „Eierstöcke bereits außen lagen“ (nette Formulierung, nicht wahr?) – und schließlich hat sie dann einfach ein paar Sachen dazu erfunden, die sie noch gar nicht wirklich gemacht hat – aber ihr Publikum war zufrieden.

Natürlich – ihr ahnt, was jetzt kommt? Klar, Hannelore hat natürlich gefragt, was ich denn schon so alles mit mir habe machen lassen, wobei die Betonung auf „machen lassen“ liegt, was ja nun besonders delikat von ihr war – Frauen eben. Da kommt ja nun vieles in Frage: Fesseln lassen, entführen lassen, schlagen lassen – von noch Intimerem mal ganz abgesehen. Da ich – wie immer – natürlich schweigsam war wie eine Auster war, ich andererseits aber gestehen muss, dass Hannelore und ich natürlich ein paar Geheimnisse miteinander geteilt haben, habe ich mal gerade das zugegeben, was sie ohnehin schon wusste – oder jedenfalls ahnte. Bei Hannelore muss man nämlich vorsichtig sein: Die kriegt es fertig und erwähnt mich dann in einer ihrer Kurzgeschichten. Irgendwie ist das bei uns nicht so ganz ausgewogen, denn Hannelore erzählt mir immer ziemlich viel über die Erlebnisse mit ihren „Mädchen“, wie sie die lebens- und literaturhungrigen Damen nennt, die bei ihr so ein- und ausflattern. Seht mal - und darüber schweige ich dann wieder wie ein Grab.

Später dann, so nach dem vierten Pinotage, hat sie mich übrigens noch mit ihrem süßesten Lächeln bedacht und nochmals versucht, mich auszufragen: „Willst du es nicht doch mal richtig versuchen, JoJo? Ich als strenge Kriminalistin und du als Perverser, den ich verhören muss?“.

Nun, vier Pinotage reichen da nicht, so wahr ich Gramse heiße – aber erotische Verhöre sind wirklich etwas, das die Fantasie anregt, nicht wahr? Falls ihr diese Fantasie habt: hinterlasst eine gute Antwort zum Artikel - vielleicht schreibe ich dann noch mehr über erotische Beichten und Verhöre.

Liebesglück durch fesselnde Beziehungen
Knackige Männer gefesselt zur Selbstbedienung?

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis:

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