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Sex – eine entwürdigende Erfahrung?

Berlin, den 30. Mai 2020

Achtung – die unverbesserlichen Sexisten sind unter uns. Sie sagen, dass Frauen durch Sex entwürdigt werden und sich Männer damit um die Liebe betrügen würden. Na schön – anders würde des der Papst von Rom vermutlich auch nicht sehen. Nur: Diese Leute nennen sich „Wissenschaftler“. Sie beforschen nun schon seit langer Zeit das Verhältnis von Frauen und Männer – und stellen fest: Beide Geschlechter waren in der Steinzeit grundverschieden – und Hokuspokus, Fidibus, drei Mal schwarze Kater – so ist es immer noch. Das kommt dabei heraus:


Sex beim ersten Date führt bei Männern nicht zur Liebe – aber er entwürdigt Frauen.

Nun ist, da nur ein Problem – das gilt für Gesellschaften, in denen Frauen und Männer sexuell nicht als gleichwertig angesehen werden können. Das war und ist in den USA und in Deutschland leider ebenfalls noch ähnlich. Frauen bieten sich an, Männer kaufen, was angeboten wird – ein Tauschhandel, an dessen Ende angeblich Beziehungen oder Ehen stehen.

Ja, und nun – nun steht eine Generation in den Startlöchern, für die beide Geschlechter wirklich sexuell gleichberechtigt sind. Da spucken die Medienfrauen Gift und Galle: Ja, zum Teufel, wenn die sexuell gleichberechtigt sind, das gehen die möglicherweise einfach so ins Bett miteinander? Das geht doch nicht! Wo bleibt denn da das „den Hof machen?“ und wo die „Romantik“?

Tja, wo bleibt denn die alte Zeit? Sie bleibt da, wo sie immer blieb: als schöngefärbtes Trugbild in den Hirnen. Die neue Zeit lässt sich nicht aufhalten. Wenn die Jugend heute beschließt, die neu gewonnene Freiheit mit Hook-ups (Abschleppen) zu zelebrieren, dann muss die Jugend dies eben tun. Und daran werden die hochglanzlackierten Sauberfrauen in den Redaktionen der „alten Presse“ (abonnierte Zeitung, Frauenmagazine) auch nichts mehr ändern.

Wer beunruhigt ist, mag ruhiger werden, wenn ich ihm sage, dass jede Generation ihre Probleme damit hatte –vor 1960 war es die „unanständige“ Partykultur, dann der allgemeine Gebrauch der „Pille“, später dann die Hippies, die Kommunarden und wer immer noch für „freien Sex“ plädierte.

Es geht auch gar nicht wirklich um Sex – sondern darum, dass wir alle ein bisschen deutlicher machen: Wir werden zwar als Frauen und Männer geboren, das heißt aber nicht, dass wir uns nicht emotionale willentlich ändern dürfen. Und die Kritikerinnen und Kritiker? Ich könnte auch sagen: Lass die alten Säcke doch herumkrakeelen, und sich die dummen Schwätzerinnen das Maul zerreißen. Die Wahrheit ist: Lasst Entwicklungen zu, entfernt die Hürden und lasst der Jugend ihren Weg gehen. Die Welt dreht sich von selbst – und sie reguliert sich auch selbst.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: