Immer wieder: Was ist eigentlich Liebe?

Heute kam ich in virtuellen Kontakt mit einer Frau, die den Jungs mal einbläuen wollte, was Liebe ist: Ja, seid ihr denn nicht darüber aufgeklärt?

Oh Leute, mal ehrlich: Wenn man mit 18 oder 20 schon über „die Liebe“ redet, dann kann man noch gar nicht wissen, was sie ist – man kann bestenfalls empfinden, manchmal sagen und ganz selten schon schreiben, was für einen selbst Liebe ist.

Ein großer Teil der Missverständnisse zwischen den Mädchen und den Jungs kommt daher, dass sich junge Frauen eine bestimmte Vorstellung davon machen, was Liebe sein müsste. Parallel dazu entwickeln sie eine Idee, wie der „richtige Mann“ oder gar der „Traummann“ für sie aussehen müsste.

Ja – und dann kommt die Wirklichkeit. Erst kommen die Jungs, die vor allem mal gucken wollen, wie das so ist mit Mädchen, dann die Männer, die denken, dass drei bis fünf Cocktails ja wohl reichen müssten, um die "Tusse flachzulegen". Na und hinterher setzt sich die junge Frau hin und schreibt: „Diese Scheißkerle wollen doch nur Sex.“

Ja ein Potz – und falls du so denkst: Er kann dir zwar vermitteln, dass er Sex will – aber wie kannst du ihm eigentlich zeigen, was du willst, wenn du es selber nicht weißt?

Nun, mit der Liebe ist es so: Sie entwickelt sich mit der Persönlichkeit. Wer inniglich lieben will, sich dabei nicht ganz verlieren will und den Sex dabei genießen will, muss einfach älter werden – bei dem einen klappt es früher, bei dem anderen später. Wann es soweit ist, kann man nicht genau sagen, aber die Chancen werde ab dem 25. Lebensjahr größer – und dass Männer nur Sex wollen und sonst gar nichts – das sagen eigentlich nur Frauen, die außer Sex nichts zu schenken wissen.

Bild © 2008 by Kansas City Royalty

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