Liebe zu dritt – wer mit wem?
Die Schwelle ist hoch – mit Recht. Denn der Single auf Abenteuerreise begibt sich in einen Dschungel, in dem mindesten ungewohnte, teils aber auch gefährliche Situationen auf ihn warten. Der sogenannte MMF-Dreier mit Fremden aus dem Internet (also mit mit zwei Männern) ist für Frauen sogar so gefährlich, dass dringend davon abgeraten werden muss. Männer sind nicht viel besser dran: Auch in absolut heiklen Situationen wehren sie sich selten gegen weibliche Übergriffe.
In den letzten Jahren hatte sich eine „gefühlte Tendenz“ zu Dreiern mit bisexuellen Inhalten durchgesetzt. Das hat sich nun ganz offenkundig betätigt, denn ein sehr großer Anteil (nahezu 50 Prozent der Frauen suchenden Paare wie auch der nach einem Paar suchenden Männer fügt das Wort „bi“ dem Kontaktwunsch bei. Unsere kleine Grafik (auch in der Liebeszeitung veröffentlicht) zeigt den Anteil.
Die besten „echten“ Dreier? Spontan, ungezwungen und möglichst mit Menschen, die man schon lange kennt, die aber keine innigen Freunde sind. Wenn man Lust an ihnen bekommt, kann daraus mehr werden – wenn sie pikiert reagieren, hat man wenigstens keine guten Freunde verloren. Je nachdem, wen man trifft, muss man mit Bi-Gelüsten rechnen – und manchmal entwickeln sie sich auch erst im Spiel zu dritt. Da Bi-Abenteuer nicht an sich gefährlich sind, gibt"s auch keine Warnung davor - aber ihr solltet wissen, auf was ihr gefasst sein müsst, wenn euch ein Ehepaar mit dem Hintergedanken eines Dreiers einlädt.
Datenquelle: Google. Rechere: Gebhard Roese.
(Für Puristen: Der Anteil "Sie sucht Paar" ist zu hoch angesetzt, weil Suchmaschinen nicht die Anzahl der Kontakte erfassen, sondern die Kategorien)