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Galileo Dating Science: Der Hör und Schnüffeltest

Berlin, den 11. September 2015
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Weiter geht es mit Galileo Dating Science Beitrag Nummer 3 vom 10. September. Nach dem in den letzten Folgen getestet wurde, ob ein Partnerwahl-Forscher vorhersagen kann, für welches Gesicht bzw. für welchen Körperbau sich der Kandidat entscheidet, war dieses Mal der Hör- und Schnüffeltest an der Reihe.

Kann eine Frau einen Mann mit einer erotischen Stimme gewinnen? Laut einer amerikanischen Studie haben Menschen mit einer schönen Stimme auch ein optimales Taille-Hüfte-Verhältnis. Sind Stimme und Geruch bei der Partnerwahl von entscheidender Bedeutung?

Stimme:

An Kandidat Nils wird getestet, ob er 10 Frauen, deren Foto er vor sich hat, auch an der Stimme erkennen kann. Die einzelnen Frauen gehen in einen Kasten und beschreiben ein Bild. Nils muss die Stimme einem der Fotos zuordnen.

Einer attaktiven Stimme wird automatisch ein attraktives Äußeres zugeordnet. Was ist aber, wenn alle 10 Frauen attraktiv sind, wie in diesem Falle? Erstaunlich: 7 von 10 Frauen wurden der richtigen Stimme zugeordnet.

Nun wieder zu Testkandidat Stephan:

Die Stimmen der Kandidatinnen werden in Laute und Pausen zerteilt. Das Verhältnis ist entscheidend. Auch die Sprechgeschwindigkeit ist von Bedeutung.

Eine hohe Stimme ist kein gutes Zeichen, ebenso wie lange Pausen, in denen nichts passiert wie z. B. schlucken, atmen etc.

Eine Stimme, die melodisch rauf und runter geht, und kurze Pausen sind für den Hörer angenehm.

In diesem Fall ist die Favoritin Laura mit der zweitdunkelsten Stimme. Auch Stephan sieht dies so und wählt sie aus.

Geruch:

Dr. Ingelore Ebberfeld meint, dass Geruch bei der Partnerwahl eine größere Rolle spielt als von vielen angenommen. Wer sich nicht riechen kann, wird nicht intim.

Geruch spielt also eine große Rolle bei der Auswahl des RICHTIGEN Partners. Es drängt sich daher die Frage auf, ob es überhaupt gut ist, viel Deo oder Parfum zu benutzen.

Dr. Ebberfeld meint, dass der eigene Körpergeruch nicht ganz auszuschalten ist und jeder automatisch ein Parfum benutzt, das ihn an seinen eigenen Intimgeruch erinnert.

Jeder sucht einen Partner mit einem gegensätzlichen Geruchsprofil. Blonde Menschen riechen laut Wissenschaft attraktiver als dunkelhaarige.

Zum Galileo Dating Science Test: Von Stephan und den Kandidatinnen wird mit Hilfe von entnommener DNA ein Geruchsprofil erstellt, das sich in Zahlencodes darstellt. Stephan beispielsweise hat einen Zahlencode von 01/24 und 08/35. Diese Zahlen dürfen in den Codes der Kandidatinnen nicht vorkommen, denn bei nur einer einzigen Übereinstimmung werden sie laut Wissenschaft schon kein Paar.

Nun werden die Laborergebnisse von Stephan und den Kandidatinnen verglichen und es stellt sich heraus, dass tatsächlich eine Übereinstimmung mit dem Zahlencode der Sportstudentin Verena existiert.

Dr. Ebberfeld ist überzeugt, dass Stephan Verena ausschließen wird.

Um den Eigengeruch der Kandidatinnen möglichst unverfälscht einzufangen, mussten sie an 3 aufeinanderfolgenden Nächten in speziellen T-Shirts schlafen und sich nur mit geruchsneutralem Duschgel waschen.

Stephan (mit Augenbinde) hat nun die T-Shirts vor sich und soll das T-Shirt mit dem für ihn angenehmsten Geruch heraussuchen. Die Kandidatinnen können ihn sehen aber nicht hören.

Er riecht an allen T-Shirts und seine 3 Favoritinnen sind tatsächlich Blondinen. In diesem Fall hat Dr. Ebberfeld Recht. Jedoch ist auch Verena, die Stephan auf Grund der Übereinstimmung sofort hätte ausschließen müssen, noch im Rennen.

Schließlich hat die Wissenschaft doch Recht: Stephan wählt Steffi aus, eine Blondine.

Frage an Stephan: Kann er sich vorstellen, was für einen Typ Frau er sich ausgesucht hat? Er meint, auf Grund des apfelartigen Geruchs (er erwähnte bereits, dass er Äpfel gerne mag), auf Farbe gelb bzw. grün schließt und somit auf eine Kandidatin mit hellerer Haarfarbe, also blond!

Zwischenstand Galileo Dating Science: Bauchgefühl vs. Wissenschaft 1:3

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Euer Autor d_the_p

Auf in die Praxis: