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Die sexuelle Vergangenheit sollte kein Thema sein

Berlin, den 14. Mai 2021

Nur ein einem Punkt sollte die sexuelle Vergangenheit ein Thema sein: wenn es um sexuell übertragbare Krankheiten geht. Aber ansonsten? Mal von einer Mrs. Robinson verführt worden? Mal per Zufall eine Affäre mit einem/einer gleichgeschlechtlichen Partnern(in) gehabt? Mal einer Kollegin auf den Leim gegangen, die angebliche eine Beziehung suchte, aber die eigentlich nur notgeil war?

Ich will euch etwas sagen: Alles, was euch Freude gemacht hat, alles, was ihr genossen habt, trägt zu eurem Wohlbefinden bei. Und alles, was nicht so toll war, bei dem ihr Schwierigkeiten hattet oder was euch gekränkt hat – das solltet ihr vergessen. Wohl dem, der das kann. Aber es geht eure neuen Freundin / euren neuen Freund nichts an, ob ihr mal auf der andern Seite des Zauns geweidet habt, euch in Lustschmerz gesuhlt oder Füße geküsst habt. Wer liebt, der liebt – und das mag die eine oder andere „Abweichung“ beinhalten oder auch nicht.

Viel schlimmer ist, sich ständig zu verweigern. Klar – jeder hat Grenzen, aber wenn deine Grenzen zum Gefängnis werden, weil du gar nicht mehr herauskommst aus dem Käfig der Verweigerung, dann ist es schlecht um dich bestellt. Wenn du hingegen Lust hast, dann lebe deine Lust – es gibt da draußen sehr, sehr viele Menschen, die auch Lust haben.

Wenige Partner zu haben, lange „keusch“ zu bleiben und auf die Richtige oder den Richtigen zu warten, ist ein romantischer Mythos. Du hast nichts davon – wirklich gar nichts. Und wenn du deine(n) Lebenspartner(in) triffst, wird sie freudvoll darin partizipieren können, wirklich Lust aufeinander zu haben.

Mehr bei Dr. Betty (Englisch)

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: