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Das letzte Tabu: sanfte und sinnliche Männer

Berlin, den 30. April 2016
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Frauen dürfen heute alles sein: sanfte, zerbrechliche Wesen, mädchenhaft und unbefangen, sozialkompetent und durchsetzungsstark und sogar hart und dominant. Männern ist dies nicht gestattet: Sie dürfen bestenfalls ein klein wenig vom Pfad der Tugend abweichen: etwa, um die Windeln zu wechseln oder den Kinderwagen zu schieben – mehr aber nicht. Ob sie nun emotional zu nachgiebig sind, erotisch eher sanfte Töne anschlagen oder in der Liebe eher verwöhnt werden wollen als den aktiven Part übernehmen – immer werden Sie etwas schräg von der Seite angesehen.

Was ist mit den Männern, die das nicht wollen? Die gerne weich,sanft und sinnlich wären, lieber verführt werden als zu verführen und damit liebäugeln, Seidenunterwäsche und Röcke zu tragen?

Sie haben zwei Möglichkeiten: Entweder sie bleiben beim „liebäugeln“, oder sie gehen ins Bordell – das ist so ziemlich der einzige Ort, an dem sie „Verständnis“ finden, auch wenn es nur vorgetäuscht ist und bezahlt werden muss.

Warum ist es so? Warum darf ein Mann, der Windeln wechseln soll, nicht auch Seidenunterwäsche tragen? Warum wird er nicht sanft und aktiv verführt? Was denken sich Frauen, die zwar für sich selbst jede Rolle beanspruchen, dem Mann aber eine ganz bestimmte Rolle zuweisen?

Wollt ihr demnächst mehr über Männerwünsche hören, von weich bis hart? Von Softys and Machos, Sitzpinklern und Frauenhassern? Schreibt uns mal, was euch wirklich interessieren würde.

Foto © CC 2008 by Meggr

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: