Singles und ihre Valentinstag-Probleme

Wenn es den Tag nicht gäbe, sähe die Welt ein bisschen besser für die Singles aus, denn dann würden sie nicht schon wieder daran erinnert, dass Alleinsein auch wehtun kann. Ja, es ist doch so: Gerade hat man Weihnachten halbwegs überwunden, schon kommen die Blumenfritzen mit ihrem Valentinstag an - da mag man Ostern schon gar nicht denken.

Da gibt es nur eines: Den Krisentag als Chance nutzen – und morgen ist eine Gelegenheit dazu. Wo immer ihr seid, zum Beispiel in der Firmenkantine, solltet ihr morgen oder auch noch heute andere Singles darauf anzusprechen, wie man denn mit diesem Tag umgehen könnte – ein hervorragender Einstieg in einen Flirt. Dann wäre da noch der Druck, den der Valentinstag auf viele Singles ausübt, vielleicht doch mal aus dem Fenster zu gucken, ob ein Partner in Sicht ist. Wenn man Glück hat, fällt der Gesprächspartnerin in der Kantine ja ein: „Sieh, das Gute liegt so nah“ – und verabredet sich einfach mit dir für das Wochenende.

Wem nicht so viel Glück beschieden ist, der findet vielleicht am sogenannten „Singles Day“, also am 13. Februar, eine Fete – professionell oder selbst organisiert. Es müssen nicht gleich Armreifen für die Absichten ausgegeben werden, wie ich dies gerade aus Wien gehört habe: Dort steht Rot für Sofortkontakt und Grün für Beziehung – Schwarz für Fetischlust war nicht dabei, aber Rosa für Freundschaften.

Auch wer seine Absicht nicht gleich am Armband kenntlich machen will, sollte nach einer Veranstaltung Ausschau halten, denn der Valentinstag nährt bei vielen Singles die Hoffnung auf Liebe, vor allem bei denen, die einen ganzen Winter Liebespause gemacht haben.

Ob man die Liebe für ein paar Tage, für ein paar Monate oder fürs Leben findet, ist nie ganz klar – man muss es einfach erproben. St. Valentin bietet dafür eine wirklich schöne Möglichkeit – und so liegt eben doch eine Chance für den Single im Valentinstag.

Bild: © CC by twon

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