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Hoffen wir mal auf schönen Sex

Berlin, den 08. Mai 2017
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Ich hoffe seit Monaten, dass endlich mal wieder Ruhe einkehrt in die Kaugummiblasen-Diskussion um den sogenannten „Missbrauch“. Nicht, weil ich es den Opfern nicht gönnen würde, endlich Genugtuung zu bekommen – im Gegenteil. Sondern vor allem, weil ich nicht mag, wenn Pfaffen ständig öffentlich über Sex reden. Leute sollten über etwas sprechen, was sie von Herzen erfassen und nachvollziehen können. Selbst den Wissenschaftlern fällt es ja immer schwer, auf dem Teppich zu bleiben und nicht einen halben Meter über dem Fußboden zu schweben. Aber Priester, Bischöfe und ähnliche Vertreter der katholischen Kirche? Nein. Danke – kein Thema für Sie, meine Herren.

Was ich möchte? Endlich mal wieder etwas Schönes über Sex lesen, etwas Wundervolles, Genießerisches zum Beispiel. Etwas über die Sinnlichkeit, die dem Sex vorausgeht, etwas über die Erotik des Körpers und seinen Genuss.

Den Katholiken gehen langsam die Argumente aus, und die Journalisten kramen in ihren Zettelkästen. Ist es ein Zufall, dass der „Tagesspiegel“ gerade wieder „Sophie Dannenberg“ ausgegraben hat oder das Verhältnis von Klaus Rainer Röhl zu seinen Kindern, die er zusammen mit Ulrike Marie Meinhof hatte? Ach, ihr kennt all diese Namen nicht? Dann vergesst sie auch schnell wieder.

Was Menschen wirklich brauchen, ist jene unendliche Liebe, die vom zartesten Kuss bis zum heißesten Sex reicht. Gerade junge Leute wollen die Wahrheit hören – und keine Sprüche, die vorher mit den Hütern öffentlicher Moralinstitutionen abgestimmt wurden. Wenn sich die Moralhüter öffentlich aufplustern, dass sich unsere Jugend aus Pornos informiert, dann sollen sie doch bitte sagen, wo sonst sie sich informieren können – und zwar vollständig und umfassend – das wäre doch noch eine Aufgabe, nicht wahr?

Bild © 2009 by mario pleitez

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: