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Warum das Schamhaar bleiben sollte

Berlin, den 21. Dezember 2018

Kosmetikerinnen wissen: die Enthaarung der Bikinizone also das Entfernen des „Busches“ gehört mittlerweile zu den ganz üblichen Enthaarungen. Frauen, selbst schon ganz junge Frauen, orientieren sich an der Mode, die von Stars einerseits, von Frauenzeitschriften andererseits propagiert wird, und die sie nicht zuletzt in der Internet-Pornografie zu sehen bekommen.

Was versprechen sich die Frauen davon? Wollen sie wirklich auf den Haarschmuck verzichten? Ist es tatsächlich eine Frage der Bademode? Müssen also die Schamhaare wegen des Bikinis weg? Josephine Ledger setzt in einem Artikel im Frisky die Vor- und Nachteile gegeneinander und kommt zu dem Schluss, dass es ein Rückschritt sei, den Schritt ratzekahl haarfrei zu halten. Sie schreibt:

Es ist eine unnatürliche Form weiblicher Entwicklung, ein Schritt zurück vom Frau-Sein zum Mädchen-Sein.

Ja, für wen machen es dann unsere Frauen? Für uns Männer? Wollen wir wirklich die haarlose Frau? Die Autorin hält nichts von der „Deko“-Idee der Vagina und meint, wenn volles Schamhaar in Mode wäre, würden die Herren dies vorziehen, und sobald die Mode nach „glatt“ gehen würde, würden sie eben glatt rasierte Frauen verlangen. Wen das entmutigt, der hat den Nachsatz noch nicht gelesen: „Doch zu allen Zeiten liebten die Männer meine Vagina“.

Nun können die Moralisten natürlich aufmucken und sagen: „Also so etwas, man liebt doch nicht die Vagina, man liebt die Frau.“ Na klar – aber bei dem Zinnober, den die Damen um ihre rasierten Schnittstellen zur Liebe machen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es immer um die Persönlichkeit geht, wenn sie einem Mann näher treten – und mal ehrlich, Leute: Ich kenne keinen Mann, der eine Frau deswegen begehrt hat, weil sie rasiert war.

Also: Habt Mut, und lasst euren Busch wachsen – na, jedenfalls einen Teil davon.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: