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Den Körper entdecken - und Männer verstehen

Berlin, den 11. Dezember 2018

Was wir über die Sexualität wissen sollten, ist sicher nicht das, was wir darüber wissen. Eltern sind nach wie vor Aufklärungs-Scheu, und Lehrer sind selten in der Lage, vorurteilsfrei und offen über Sexualität zu sprechen. Dabei interessiert die jungen Leute, die selber bereits geschlechtsreif sind, ja nicht alleine, welche Bedeutung Sexualität für Menschen allgemein hat. Sie wollen vielmehr wissen, wie sie sich auf ihr eigenes, höchst persönliches Leben auswirken wird.

Sexualität heute – das bedeutet das Vergnügen am eigenen Körper wie auch am Körper des anderen. Anders als noch vor hundert Jahren, haben Frauen und Männer die Möglichkeit, sich selbst in verschiedenen Rollen vor dem Sex, während des Beischlafs und danach bewusst, intensiv und angenehm zu erleben. Noch die Frauen um 1911, zumal die gut behüteten Bürgertöchter, hatten so gut wie kein Vergnügen am Sex: Sie ließen ihn über sich ergehen und waren froh, wenn ihre Kerle endlich „fertig waren“.

Liebe Leute unter 30: Seit doch bitte froh, dass ihr eure Körper heute entdecken könnt, wie ihr wollt – aber bedenkt immer dabei: Es sind eure Körper. Nur ihr solltet die Macht darüber haben und sie abgeben, wenn ihr es wirklich wollt.

Ich sage euch dies, weil ich immer wieder höre: „Manche Männer können aber (länger häufiger, mehr, …)“ oder „manche Frauen haben aber (stärkere, häufigere, intensivere, …)“ – was für ein Blödsinn! Zur Liebe gehört, sich völlig aneinander zu verlieren, sie ihn vollen Zügen auszuschlürfen und dabei richtig animalisch zu sein und niemals zu vergleichen.

Mal ein Wort an die jungen Frauen: Die meisten Männer wissen nicht, was genau in ihnen abläuft, wenn sie einen Orgasmus haben, und sie denken, sie könnten den mit jeder Frau bekommen. Es liegt aber an euch, die Liebe für euere Freunde, Verlobten oder Ehemänner so schön zu machen, dass er seine schönsten Orgasmen nur bei euch erleben wird – und nirgendwo sonst. Ich weiß, meistens wird das „anders herum“ verkauft. Aber junge Männer bleiben eben nur, wenn ihr ihnen die Liebe „schön macht“ – und das zählt mehr als die Frauenemanzipation. Die dürft ihr gerne im Beruf ausleben.

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Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: