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Galileo Dating-Science: Das perfekte Gesicht einer Traumfrau

Berlin, den 11. September 2015
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Das Partnerwahl-Experiment bei Galileo ist gestartet. Wie berechenbar sind die Entscheidungen eines Mannes bei der Partnerwahl? Kann der Wissenschaftler voraussagen, für welche Frau sich Stefan entscheidet?

Im ersten Experiment ging es um das perfekte Gesicht einer Traumfrau. Dr. Martin Gründl von der Uni Regensburg hat eine Formel entwickelt, mit der er den exakten Schönheitswert eines Gesichts berechnen kann. Eine der sieben Kandidatinnen hat laut Gründl das wissenschaftlich perfekte Gesicht für den Galileo-Probanden.

Der 32 jährige Stefan kannte die Berechnungen nicht, als er die Gesichter der Kandidatinnen das erste Mal sah. Wird seine Wahl wirklich auf die wissenschaftlich "Schönste" fallen?

Eine 10tel Sekunde entscheidet darüber, ob man jemanden attraktiv findet. Worauf achtet also ein Mann, wenn er eine Frau anschaut?

Um dies zu ermitteln wurde das sogenannte Spotlightexperiment durchgeführt. Bei diesem Experiment wird ein Spotlight auf die Kandidatin gerichtet, das genau zeigt, auf welchen Körperteil ein Mann zuerst schaut: Gesicht, Busen, Taille, Bauch oder Beine.

3/4 der Testpersonen ließen sich zuerst das Gesicht zeigen. Denn: Das Gesicht enthält am meisten Informationen über den potentiellen Partner.

Der Attraktivitätsforscher Dr. Gründel schickte dann 7 Kandidatinnen zum Fotografen.

Wichtig war ihm für das Galileo Dating Science Experiment:

  • wenig Makeup
  • Haare aus dem Gesicht
  • neutraler Gesichtsausdruck (kein Lächeln)
  • Foto exakt von vorn, damit das Gesicht nachher genau vermessen werden kann

Drei Faktoren sind beim perfekten Gesicht entscheidend:


  1. Durchschnittlichkeit
    Die Grundzüge des Gesichts sollten dem Durchschnitt entsprechen. Aus 64 deutschen Frauen generierte der Attraktivitätsforscher ein Durchschnittsgesicht. Mit diesem wurden die Kandidatinnen verglichen und anschließend wurde ihr Foto an Hand des generierten Gesichts verändert.
  2. Symmetrie
    Dr. Gründel teilte das Gesicht der Kandidatinnen in zwei Hälften und setzte jeweils 2 rechte bzw. 2 linke Gesichtshälften zusammen. Wenn sich diese beiden entstandenen Gesichter nicht zu sehr unterscheiden, ist ein Gesicht symmetrisch. Symmetrie im Gesicht suggeriert gesunde Gene und wenig störende Einflüsse während des Heranwachsens.
  3. Kindchenschema
    Ein schönes Frauengesicht ähnelt einem Kindergesicht: große Augen, kleine Nase, schmales Kinn.

Nun wurde festgestellt, welches Originalgesicht der Kandidatinnen dem generierten Gesicht am ähnlichsten ist.

Der Testkandidat Stefan entschied sich jedoch nicht für das nach wissenschaftlichen Aspekten schönste Gesicht, sondern aus dem Bauch heraus. Bei der Favoritin des Wissenschaftlers folgerte Stefan aus dem leicht rundlichen Gesicht, dass die Kandidatin wahrscheinlich nicht besonders sportlich ist, was ihm bei seiner Traumfrau aber wichtig ist.

Das amüsante daran: Ausgerechnet diese Kandidatin ist eine Sportstudentin...

Somit ist klar: Das Gesicht ist mehr als nur die Summe der perfekten Gesichtszüge.

Zwischenstand des Galileo-Dating-Science-Experiments: Bauchgefühl vs. Wissenschaft 1:0

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Euer Autor d_the_p

Auf in die Praxis: